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Homöopathie in der Gynäkologie und Geburtshilfe – Experten-Ratgeber

In der gynäkologischen Privatpraxis RemyEbner verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz. Darum bieten wir unseren Patientinnen ergänzend zur evidenzbasierten Medizin auch naturheilkundliche Methoden an. Wegen der sanften Wirkung und der guten Verträglichkeit kann die Homöopathie in der Gynäkologie und Geburtshilfe eine wertvolle Begleitung sein. Auch pflanzliche Präparate und Akupunktur sind ein naturheilkundlicher Ansatz, den wir unseren Patientinnen gerne therapiebegleitend anbieten.

Inhaltverzeichnis

  • Besondere Schwerpunkte der Homöopathie in der Gynäkologie und Geburtshilfe
  • Zyklusbeschwerden naturheilkundlich begleiten
  • Welche Zyklusbeschwerden lassen sich homöopathisch behandeln?
  • Wann ist Homöopathie allein nicht ausreichend?
  • Was ist das PMS-Syndrom und welche Symptome sind typisch?
    • Körperliche Symptome bei PMS
    • Psychische Symptome bei PMS
  • Was hilft bei PMS?
    • Homöopathische Unterstützung bei PMS
    • Pflanzliche Mittel bei PMS
    • Akupunktur bei PMS
  • Naturheilkundliche Begleitung während der Schwangerschaft und nach der Geburt
  • Naturheilkundliche Begleitung bei Hyperandrogenämien im Rahmen des PCOS-Syndroms
  • Naturheilkundliche Begleitung in den Wechseljahren und der Menopause

Besondere Schwerpunkte der Homöopathie in der Gynäkologie und Geburtshilfe

In der Gynäkologie und Geburtshilfe lassen sich vor allem folgende Schwerpunkte sehr gut naturheilkundlich begleiten.  

  • Hormonelles Ungleichgewicht
  • Menstruationsbeschwerden
  • Prämenstruelles Syndrom (PMS)
  • Beschwerden im Klimakterium und der Menopause
  • Geburtsvorbereitung
  • Probleme in der Stillzeit

Bei einer homöopathischen Erstanamnese in unserer Praxis klären wir ab, ob die Homöopathie Ihnen weiterhelfen kann. Möchten Sie mehr über naturheilkundliche Methoden und Homöopathie in der Gynäkologie und Geburtshilfe erfahren? Wir informieren Sie!

Zyklusbeschwerden naturheilkundlich begleiten

Der weibliche Zyklus beeinflusst uns oft mehr als wir uns eingestehen. Zudem werden Frauen kaum bis gar nicht über die verschiedenen Phasen des weiblichen Zyklus aufgeklärt. Ist der Zyklus aus dem Gleichgewicht, kann das nicht nur die Menstruation beeinflussen, sondern auch die Stimmung und das schon vor dem Eintreten der Periode. Zyklusunregelmäßigkeiten und zyklusbedingte Stimmungsschwankungen lassen sich meist sehr gut mit homöopathischen oder pflanzlichen Mitteln regulieren.

Welche Zyklusbeschwerden lassen sich homöopathisch behandeln?

Manche Frauen leiden insbesondere vor oder auch während der Menstruation unter Stimmungsschwankungen und depressiven Verstimmungen. Auch Beschwerden wie unregelmäßige oder schmerzhafte Zyklen (Dysmenorrhoe) sowie verspätete oder ausbleibende Blutungen können je nach Indikation homöopathisch begleitet werden. Wenn seelische Belastungen oder Stress die Ursache von Zyklusschwankungen sind, gibt die Homöopathie einen sanften Impuls zur Regulation.

Wann ist Homöopathie allein nicht ausreichend?

In unserer gynäkologischen Privatpraxis sehen wir die Homöopathie als eine unterstützende Methode, die wir unseren Patientinnen zusätzlich zur evidenzbasierten Medizin anbieten. Vor einer jeden Behandlung steht eine ausführliche Anamnese. Hier stellen wir fest, ob Ihr Beschwerdebild für eine naturheilkundliche Behandlung in Frage kommt oder nicht.

Was ist das PMS-Syndrom und welche Symptome sind typisch?

Unter dem prämenstruellen Syndrom, kurz PMS, leiden viele Frauen – manchmal ohne es zu wissen. Die Beschwerden treten einige Tage bis zwei Wochen vor der Monatsblutung auf und werden somit von Betroffenen oftmals nicht mit dem Zyklus in Verbindung gebracht. Die Symptome können sich auf der körperlichen oder psychischen Ebene bemerkbar machen:

Körperliche Symptome bei PMS

  • Brustspannen oder Brustschmerzen
  • Blähbauch und Wassereinlagerungen
  • Kopfschmerzen oder Migräne
  • Heißhungerattacken (v.  auf Süßes)
  • Unterleibsschmerzen oder Rückenschmerzen
  • Hautunreinheiten
  • Gewichtszunahme (vorübergehend)

Psychische Symptome bei PMS

  • Reizbarkeit
  • Stimmungsschwankungen
  • Traurigkeit oder depressive Verstimmungen
  • Nervosität oder innere Unruhe
  • Konzentrationsprobleme
  • Schlafstörungen
  • Rückzugsbedürfnis

Was hilft bei PMS?

Die Beschwerden von PMS lassen sich auf ganzheitliche Weise oft gut regulieren. Je nach Ausprägung können verschiedene naturheilkundliche Behandlungsmethoden dabei unterstützen, Körper und Psyche wieder ins Gleichgewicht zu bringen:

Homöopathische Unterstützung bei PMS

Viele Frauen mit PMS-Symptomen profitieren von einer individuell abgestimmten homöopathischen Begleitung. Bei einer ausführlichen homöopathischen Anamnese in unserer gynäkologischen Privatpraxis klären wir ab, welches Mittel zu Ihrem Beschwerdebild passt. Die Homöopathie in der Gynäkologie wird häufig eingesetzt, um PMS-Symptome wie Erschöpfung, Stimmungsschwankungen und körperliche Beschwerden sanft zu regulieren.

Pflanzliche Mittel bei PMS

Auch pflanzliche Mittel können das emotionale und hormonelle Gleichgewicht positiv beeinflussen. Besonders bewährt haben sich:

  • Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) bei Zyklusunregelmäßigkeiten und Brustspannen.
  • Johanniskraut bei depressiven Verstimmungen und innerer Unruhe.

Akupunktur bei PMS

Die Akupunktur ist eine ganzheitliche Methode, die darauf abzielt, energetische Blockaden im Körper zu lösen. In unserer Praxis setzten wir die Akupunktur zur unterstützenden Behandlung ein, um PMS-Beschwerden zu lindern und den Hormonhaushalt zu regulieren. Besonders bei Schmerzen, innerer Unruhe oder Stimmungsschwankungen berichten viele Patientinnen von einer spürbaren Verbesserung.

Naturheilkundliche Begleitung während der Schwangerschaft und nach der Geburt

Zusätzlich zur Homöopathie in der Geburtshilfe bieten wir unseren Patientinnen auch die geburtsvorbereitende Akupunktur während der Schwangerschaft sowie nach der Geburt an. Die Akupunktur kann dazu beitragen Blockaden und Verspannungen zu lösen und die werdende Mutter sanft auf die bevorstehende Geburt vorzubereiten. Auch nach der Geburt unterstützt die Akupunktur die Rückbildung und kann regulierend auf hormonelle Beschwerden oder Stillprobleme wirken.

Naturheilkundliche Begleitung bei Hyperandrogenämien im Rahmen des PCOS-Syndroms

Bei der Hyperandrogenämie besteht ein hormonelles Ungleichgewicht durch zu viele männliche Hormone.  Diese Hormonstörung tritt häufig im Zusammenhang mit dem PCOS-Syndrom auf. Typische Symptome sind Zyklusstörungen, unerfüllter Kinderwunsch, Akne, Haarausfall oder vermehrte Körperbehaarung. Die Naturheilkunde bietet sanfte, aber wirkungsvolle Ansätze, den Hormonhaushalt zu regulieren. Neben homöopathischen Mitteln hat sich die Unterstützung durch Myo-Inositol bewährt. Myo-Inositol ist ein Vitaminiod das bei verschiedenen Stoffwechselvorgängen eine große Rolle spielt. Es kann dabei unterstützen, den Zyklus zu stabilisieren und die Hormonbalance wiederherzustellen.

Naturheilkundliche Begleitung in den Wechseljahren und der Menopause

In den Wechseljahren leiden Frauen oftmals unter Hormonschwankungen, die körperliche oder emotionale Beschwerden mit sich bringen. Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und innere Unruhe lassen sich sehr gut homöopathisch begleiten, um hormonelle Schwankungen auszugleichen und das Wohlbefinden zu stärken. Auch pflanzliche Mittel wie Remifemin helfen bei Hitzewallungen & Co. Baldriantropfen oder Johanniskraut unterstützen bei Einschlaf- oder Durchschlafbeschwerden.

Bei ausgeprägten Beschwerden kann eine Hormonersatztherapie sinnvoll sein. Für Frauen die keine Hormone nehmen können oder möchten, bieten wir in unserer Praxis auch die RIMKUS-Hormonersatztherapie mit bioidentischen Hormonen an. Gerne beraten wir Sie dazu ausführlich.

Hormonersatztherapie – Hier mehr dazu erfahren.

Schwangerschaftsvorsorge

Über die Autorin: Dr. Talea Remy-Ebner

Dr. med. Talea Remy-Ebner führt als Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe seit 2021 eine innovative Privatpraxis in Frankfurt Sachsenhausen. Nach ihrer Ausbildung am Uniklinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt sammelte sie wertvolle Erfahrung im Krankenhaus Sachsenhausen, mit den Schwerpunkten der Geburtshilfe,  operativen Gynäkologie, Endometriose und gynäkologischen Onkologie. 

Dr. Remy-Ebner legt großen Wert auf eine individuelle und ganzheitliche Patientenbetreuung inklusive modernster Diagnostik- und Behandlungsmethoden. Schwerpunkte ihrer Arbeit umfassen: Hormonersatztherapie, Teenager und Hormonsprechstunden, Brustdiagnostik, Schwangerschaftsvorsorge und -akupunktur, 3D/4D Ultraschalltechnik sowie Krebsvor- und nachsorge.

Dr. Marc Ebner