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Brustdiagnostik Frankfurt – So unkompliziert läuft die Früherkennung ab

Brustkrebs ist laut Krebsinformationsdienst die häufigste bei Frauen diagnostizierte Krebserkrankung. Jährlich erkranken etwa 60.000 Frauen an einem Mammakarzinom, wovon etwa ein Fünftel eine familiäre Disposition aufweist.

Mit modernen medizinischen Diagnoseverfahren können Karzinome in der Brust heutzutage frühzeitig erkannt und behandelt werden. In meiner Privatpraxis in Frankfurt führen wir regelmäßige Untersuchungen zur Brustdiagnostik durch.

Grundsätzlich sollte jede Frau einmal jährlich an der Brust untersucht werden. Hierzu führe ich in meiner Privatpraxis Tastuntersuchungen und Mammasonographien durch. Risikopatientinnen und Patientinnen mit Auffälligkeiten bei der routinemäßigen Untersuchung leiten wir an entsprechende Spezialisten der Mammadiagnostik weiter.

Früherkennung mit System – die Brustdiagnostik läuft in drei einfachen Schritten ab:

Visuelle Untersuchung der Brust:  Hier lassen sich anhand veränderter Hautstrukturen bereits erste Hinweise auf etwaige bösartige Veränderungen ableiten.

Palpation: Bei dieser Routineuntersuchung werden die Brustdrüsen und die Lymphabflussgebiete abgetastet.

Sonographie: Während der Untersuchung werden Auffälligkeiten, wie z. B. Zysten, Tumore oder andere Veränderungen, identifiziert und beurteilt.

In unserer Privatpraxis für Gynäkologie arbeiten wir zur weiterführenden Brustdiagnostik eng mit zertifizierten Brustzentren und Radiologen zusammen. So können wir auch kurzfristig Termine für die Durchführung von weiterführenden Untersuchungen wie MRT oder Mammographie in Frankfurt für Sie sichern.

Weiterführende Schritte der Brustdiagnostik

Treten bei den Routineuntersuchungen der Brust Auffälligkeiten auf, oder gibt es eine genetische Vordisposition, können weitere bildgebende Verfahren für eine Diagnose sinnvoll sein. Neben der Mammasonographie und der Mammographie ordnen wir bei Bedarf auch MRT-Untersuchungen zur genauen Diagnose an.

Wenn die Beschaffenheit des Gewebes per Bildgebung nicht eindeutig geklärt werden kann, bringt eine Biopsie Klarheit. Bei der Biopsie wird eine Gewebeprobe aus verändertem Gewebe entnommen und analysiert.

Je früher ein Karzinom in der Brustdiagnostik erkannt wird, desto besser sind die Chancen einer vollständigen Heilung.

Knoten in der Brust – Kein Grund zur Panik

Eine Verhärtung in der Brust kann unangenehm sein und Besorgnis erregen. Viele auffällige Befunde stellen sich bei genauerer Analyse als harmlos heraus. Zysten, Lipome, Fibroadenome oder die fibrozystische Mastopathie sind gesundheitlich unbedenkliche Veränderungen im Brustgewebe, die auch mit bildgebenden Verfahren manchmal schwer von Mammakarzinomen zu unterscheiden sind. Ist der Ursprung der gutartigen Gewebsveränderung geklärt, wird eine Entfernung nur nötig, wenn das Gewebe Beschwerden verursacht oder schnell wächst.

Brustdiagnostik für Frauen mit genetischer Vordisposition für Brustkrebs

Die Krankheitsgeschichte der Familie von Patientinnen ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Befragung für eine umfangreiche Anamnese. Über das Universitätsklinikum Frankfurt haben wir in unserer Praxis eine gute Anbindung bezüglich der Detektion von Genmutationen des BRCA1 und BRCA2 Gens.

Genträgerinnen erkranken mit einer Häufigkeit von 70 bis 80 Prozent an Brustkrebs. Darum ist es uns ein besonderes Anliegen, Patientinnen in einer Hochrisikosituation rechtzeitig zu betreuen. Denn eine frühzeitige Aufklärung einer genetischen Disposition, kann das Erkrankungsrisiko sowie einen eventuellen Krankheitsverlauf günstig beeinflussen.

Einschlusskriterien für eine genetische Testung sind:

  • Wenn mindestens drei Frauen der väterlichen oder mütterlichen Familienlinie bekanntlich an Brustkrebs erkrankt sind, unabhängig vom Alter.
  • Wenn mindestens zwei Frauen aus der gleichen Linie einer Familie an Brustkrebs erkrankt sind und eine davon jünger als 51 Jahre ist.
  • Wenn mindestens zwei Frauen aus der gleichen Line einer Familie an Eierstockkrebs erkrankt sind. Hierzu zählen auch das primäre Tubenkarzinom und das primäre Peritonealkarzinom.
  • Wenn mindestens eine Frau in der Familie an Brustkrebs und eine Frau an Eierstockkrebs oder eine Frau an Brust- und Eierstockkrebs erkrankt ist.
  • Wenn mindestens eine Frau jünger als 36 Jahre an Brustkrebs erkrankt.
  • Wenn mindestens eine Frau jünger als 51 Jahre an bilateralem Brustkrebs erkrankt.
  • Wenn mindestens ein Mann an Brustkrebs und eine Frau an Brust- und Eierstockkrebs erkrankt.
  • Wenn mindestens eine Frau jünger als 60 Jahre an triple-negativem Brustkrebs erkrankt.
  • Wenn mindestens eine Frau jünger als 80 Jahre an Eierstockkrebs erkrankt.
  • Wenn mindestens eine Person aus der gleichen Linie mit einer bereits nachgewiesenen Mutation in einem der Kerngene diagnostiziert ist.

FAQs – häufig gestellte Fragen zur Brustdiagnostik in

Ab welchem Alter ist die regelmäßige Brustdiagnostik in unserer Praxis in Frankfurt empfehlenswert?

Das Risiko einer Brustkrebserkrankung steigt ab dem 50. Lebensjahr zwar an, jedoch sind jährliche Sonographien der Brust auch bei jüngeren Patientinnen sinnvoll. Zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr empfehlen wir unseren Patientinnen zusätzlich alle 2 Jahre eine Mammographie durchführen zu lassen. Werden bei der routinemäßigen jährlichen Brustdiagnostik durch Abtasten oder Ultraschall gutartige Gewebsveränderungen der Brust erkannt, sind weiterführende Diagnoseverfahren notwendig, die wir individuell abwägen und besprechen.

Was passiert, wenn die Brustdiagnostik einen auffälligen Befund ergibt?

Hier ist es wichtig zu erwähnen, dass ein auffälliger Befund nicht automatisch bedeutet, dass es sich um Krebs handelt. Zur Abklärung, ob es sich um eine gutartige oder bösartige Veränderung des Brustgewebes handelt, können weitere Untersuchungen oder Biopsien notwendig sein. Um die Art der Veränderung zu bestimmen, leite ich Sie an den jeweiligen Spezialisten weiter.

Welche Rolle spielt die Familiengeschichte in der Brustdiagnostik?

Die Familiengeschichte spielt eine große Rolle bei der Diagnose von Brustkrebs in der Mammadiagnostik, insbesondere bei Frauen unter 50. Ein wichtiger Teil der Brustdiagnostik in meiner Privatpraxis in Frankfurt ist deshalb das Anamnesegespräch, in dem wir mögliche Vorerkrankungen in der Familie abklären.

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