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Experteninterview mit Frau Assadi zur Kinderwunsch­beratung

Kinderwunschberatung – Was tun, wenn es mit der Schwangerschaft nicht klappt

Die meisten Frauen kommen irgendwann im Leben an den Punkt, wo das Thema Kinderwunsch eine große Rolle spielt. Insbesondere dann, wenn es nicht sofort klappen will mit der eigenen Schwangerschaft. An diesem Punkt scheint das Thema Kinderwunsch allgegenwärtig zu sein. Plötzlich sieht man sich in seinem Umfeld umgeben von Babybäuchen und stillenden Mütter. Umso enttäuschender kann es dann sein, wenn der aktuelle Schwangerschaftstest wieder nur einen Streifen anzeigt.

Wir lassen Sie damit nicht alleine. In der Privatpraxis RemyEbner Frankfurt begleiten wir Sie im Rahmen der Kinderwunschberatung auf dem Weg zu Ihrem Wunschkind.

Interview mit Frau Mariam Assadi – Privatpraxis RemyEbner Frankfurt

Erfahren Sie im Interview mit Frau Mariam Assadi, welche Möglichkeiten die moderne Frauenheilkunde bietet, um Ihrer Schwangerschaft auf die Sprünge zu helfen.

Inhaltsverzeichnis

  • Was tun, wenn es mit dem Kinderwunsch nicht klappen will?
  • Kann ein unregelmäßiger Zyklus der Grund für meinen unerfüllten Kinderwunsch sein?
  • Gibt es natürliche Mittel in der Frauenheilkunde, die einen regelmäßigen Zyklus unterstützen?
  • Kinderwunsch Ü40 – wo ist die Grenze?
  • Kann ich selber dazu beitragen meine Fruchtbarkeit zu erhöhen?

Liebe Frau Assadi, was kann ich tun, wenn es mit dem Kinderwunsch bei mir nicht klappen will?

Wenn es mit dem Kinderwunsch nicht gleich klappt, kann das frustrierend sein und manchmal auch zu emotionalen Belastungen führen. Was viele Paare oft nicht wissen: Es ist völlig normal, dass es nicht immer sofort klappt. Vom Kinderwunsch bis zur Befruchtung dauert es im Durchschnitt bis zu einem Jahr. Was aber nicht bedeutet, dass Sie ein Jahr abwarten müssen. Denn es gibt durchaus Möglichkeiten, wie man Frauen mit Kinderwunsch schon vorab unterstützen kann. Darum ist es sinnvoll schon frühzeitig mit Ihrem Frauenarzt über Ihren Kinderwunsch zu sprechen und die Vorsorgeuntersuchungen sowie eine Kinderwunschberatung wahrzunehmen.

Leider gibt es immer noch viele Paare, die ungewollt kinderlos sind und sich keinen medizinischen Rat einholen. Dabei sind es oftmals nur kleine „Problemchen“ die leicht behoben werden können, wenn man die Ursache ermittelt. Darum sollte Ihr Frauenarzt immer die erste Anlaufstelle sein, wenn das Thema Kinderwunsch bei Ihnen aktuell ist.

Kann ein unregelmäßiger Zyklus der Grund für meinen unerfüllten Kinderwunsch sein?

Ein unregelmäßiger Zyklus kann viele Ursachen haben und ein Grund von vielen Gründen sein, warum es mit der Schwangerschaft nicht klappen will. Das Thema Kinderwunsch ist sehr komplex. Darum ist es wichtig, der genauen Ursache Ihrer Zyklusstörungen auf den Grund zu gehen. Im Rahmen der Kinderwunschbehandlung bieten wir ein Zyklusmonitoring mit Ultraschall und Hormonbestimmung an. So können wir ermitteln, wann Ihre fruchtbaren Tage sind. Hormonelle Ursachen lassen sich meist relativ einfach mit bioidentischen Hormonen oder pflanzlichen Präparaten regulieren.

Gibt es natürliche Mittel in der Frauenheilkunde, die einen regelmäßigen Zyklus unterstützen?

Ja, ein unregelmäßiger Zyklus kann manchmal auch stressbedingt sein. Darum sollten Sie zuallererst Ihren Stress reduzieren, indem Sie ausreichend schlafen und Ihrem Körper Gutes tun. Dazu zählt auch eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung. Versuchen Sie Entspannungsübungen wie Yoga oder Mediation in Ihren Alltag zu integrieren.

Sehr gute Erfahrungen machen wir in unserer Praxis auch mit Akupunktur. Die Akkupunktur ist eine sanfte und natürliche Methode, die seit Jahrtausenden in der Frauenheilkunde angewendet wird. Auch pflanzliche Mittel wie Mönchspfeffer oder Hormone wie Progesteron können sich positiv auf Ihren Zyklus und Ihre Fruchtbarkeit auswirken.

Im Rahmen der Kinderwunschberatung in unserer Praxis schauen wir bei jeder Patientin ganz individuell, welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um eine natürliche Empfängnis zu unterstützen.

Kinderwunsch Ü40 – wo ist die Grenze?

Das ist ein sehr aktuelles Thema und kann so nicht pauschal beantwortet werden. Es ist heutzutage nichts ungewöhnliches mehr, dass sich Frauen erst spät dazu entscheiden, Kinder zu bekommen. Was vielen oft nicht klar ist: Die Fruchtbarkeit sowie die Qualität der Eizellen nehmen bereits ab dem 35 Lebensjahr ab. Es ist aber durchaus möglich mit Ü40 noch schwanger zu werden und gesunde Kinder zu bekommen. Wichtig ist hier eine individuelle Beratung welche Möglichkeiten es gibt und eine engmaschige Betreuung in der Schwangerschaft.

In unserer Privatpraxis in Frankfurt begleiten wir Frauen, die einen Kinderwunsch Ü40 haben und gewährleisten eine engmaschige Betreuung von Risikoschwangerschaften. Zudem sind wir sehr gut vernetzt mit Spezialisten und Kinderwunschzentren.

Kann ich selber dazu beitragen meine Fruchtbarkeit zu erhöhen?

Ja, ein gesunder Lebensstil kann die Chancen auf eine Schwangerschaft definitiv erhöhen.  Auch der Verzicht auf Alkohol und Rauchen hat einen Einfluss auf unsere reproduktive Gesundheit. Ausreichend Sport und Bewegung sorgen für körperlichen und seelischen Ausgleich. Nehmen Sie die Vorsorgeuntersuchungen Frauenarzt wahr. So lassen sich etwaige Risiken, die einer natürlichen Empfängnis im Weg stehen frühzeitig beheben.

Vielen Dank Frau Assadi für das interessante Gespräch zum Thema Kinderwunschberatung

Sehr gerne.

Kinderwunsch Frankfurt

Über die Autorin: Frau Mariam Assadi

Frau Mariam Assadi ist Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, mit mehrjähriger Erfahrung in den Fachbereichen Kinderwunsch, Hormone und Menopause. In der Privatpraxis RemyEbner steht Ihnen Frau Mariam Assadi als Kinderwunschärztin zur Verfügung. Sie ist zudem auf die weiblichen Hormone spezialisiert und beantwortet gerne all Ihre Fragen rund um das Thema Hormonstörungen und Wechseljahre.

Infos zur Autorin

Dr. Marc Ebner

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Manuelle Therapie bei Wirbelsäulen­beschwerden

Experteninterview mit Frau Dr. Schaefer zur manuellen Therapie bei Wirbelsäulenbeschwerden

In diesem Interview spreche ich mit Dr. Teresa Schaefer, Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie, über die manuelle Therapie bei Wirbelsäulenbeschwerden. Als Patient mit Rückenbeschwerden möchte ich mehr über diese spezielle Therapieform erfahren und herausfinden, wie sie bei verschiedenen Problemen rund um die Wirbelsäule helfen kann.

Bernd König (Patient)

Frau Dr. Schaefer, können Sie in einfachen Worten erklären, was eine manuelle Therapie bei Wirbelsäulenbeschwerden ist und welches Ziel sie hat?

Eine manuelle Therapie bei Wirbelsäulenbeschwerden ist ein gesamtheitlicher Behandlungsansatz, bei dem funktionelle Störungen des Bewegungsapparats untersucht und behandelt werden. Als speziell für diese Behandlungsmethode ausgebildete Ärztin setze ich dabei bestimmte Mobilisationstechniken und Handgriffe ein. Ziel ist es, Ihre Schmerzen zu mindern und Funktionsstörungen und Bewegungsstörungen aufzulösen.

Dabei liegt der Fokus nicht auf Ihrer eigenen Aktivität, sondern meinen Therapeutentechniken und -handgriffen auf Ihre Muskeln, Bänder und Sehnen. Speziell bei Wirbelsäulenbeschwerden geht es oft um die Aufhebung von Blockaden.

Man unterscheidet zwischen Hypomobilität und Hypermobilität. Bei der Hypomobilität handelt es sich um eine verminderte Beweglichkeit der Gelenke, Bänder und Sehnen. Ziel ist es, seinen Bewegungsradius zu erhöhen. Bei der Hypermobilität hat der Patient eine zu hohe Beweglichkeit um das Gelenk. Das Ziel hier ist, eine erhöhte Stabilität der gelenkstabilisierenden Tiefenmuskulatur, vor allem der Haltemuskulatur, zu erreichen.

Das heißt, eine manuelle Therapie eignet sich für alle Patienten, unabhängig vom Alter?

Ja, ich behandle die Patienten jeder Altersgruppe, von sehr jungen Menschen bis hinauf ins hohe Alter.

Wie äußern sich die Schmerzen in den verschiedenen Bereichen der Wirbelsäule?

Das Zervikookzitales Syndrom ist auch als Halswirbelsäulen-Syndrom bekannt. Darunter fallen Kopfschmerz, Schwindel, Tinnitus und Migräne. Das mittlere Zervikalsyndrom, auch als Zervikaltortikollis bekannt, bezieht sich auf eine schmerzhafte Muskelverspannung im Bereich der Halswirbelsäule, die oft eine unnatürliche Kopfhaltung verursacht und Schulter- bzw. Armschmerzen mit sich bringen kann. Der Begriff „Tortikollis“ bedeutet wörtlich „Schiefhals“ und beschreibt eine abnormale Kopfstellung aufgrund von Muskelkrämpfen oder -verspannungen.

Das thorakovertebrale Syndrom bezieht sich auf Beschwerden und Symptome, die von der Brustwirbelsäule (Thorakalwirbelsäule) ausgehen. Oft klagen Patienten über einen lokalen Thoraxschmerz oder einen funktionellen Herzschmerz.

Das Lumbovertebralsyndrom umfasst Schmerzen, die ihre Ursachen in der Lendenwirbelsäule (LWS) haben. Das ISG-Syndrom bezieht sich auf Beschwerden, die vom Iliosakralgelenk (ISG) ausgehen. Das ISG befindet sich am Übergang zwischen Kreuzbein (Sakrum) und Darmbein (Ilium) und verbindet die Wirbelsäule mit dem Becken. Im Lendenwirbelsäulenbereich äußern sich die Beschwerden aufgrund von Bewegungsmangel meist mit tiefsitzenden Rückenschmerzen, die sich bis in die Gesäß- und Beinmuskulatur ausbreiten können. Sind die Nervenwurzeln gereizt, können Taubheitsgefühle oder ein Kribbeln in den Beinen hinzukommen.

Können Sie noch genauer darauf eingehen, wie Ihre manuelle Therapie bei Wirbelsäulenbeschwerden in der Privatpraxis abläuft?

Gern. In der Privatpraxis in Frankfurt Sachsenhausen führe ich zunächst eine ausführliche Anamnese mit meinen Patienten durch. Diese Befragung ist sehr wichtig für meine Arbeit, denn neben den aktuellen Symptomen erfahre ich damit mehr über die Krankheitsgeschichte meines Patienten (und mögliche Krankheiten in der Familie). Ich schaue nicht nur auf Ihren aktuellen Gesundheitszustand, sondern möchte Sie ganzheitlich sehen und vor allem die Ursachen für Ihre Beschwerden herausfinden. Dazu gehören in vielen Fällen auch psychologische Faktoren.

Dann wird der Patient körperlich untersucht. Dies impliziert vor allem die klassische 3-Schritt-Diagnostik, um Blockierungen schnell zu diagnostizieren:

  1. Erfassen der Irritationspunkte und Insertionszonen
  2. Segmentale Überprüfung der Mobilität
  3. Untersuchung des funktionalen Verhaltens einer segmentalen Irritation.

Erst wenn sich dadurch eine Blockierung bestätigt, manipuliert man die Wirbelsegmente. Ansonsten gibt es Mobilisations-, Atem und Erleichterungstechniken wie beispielsweise die postisometrische Relaxation oder die Muskel-Energie-Technik nach Mitchell, durch die der Patient eine entspannte Haltung einnehmen soll. Man arbeitet mit unterschiedlichen Druck- und Zugtechniken.
Insgesamt dauert eine Behandlungseinheit etwa 40min, je nach Beschwerdebild und Stärke des Muskeltonus. Begleitend zur manuellen Therapie wenden wir die Elektromyographie in der Privatpraxis in Frankfurt Sachsenhausen an.

Muss ich etwas vor der manuellen Therapie beachten?

Es gibt einige Kontraindikationen, bei denen ich die manuelle Therapie anders angehe. Dazu gehören bösartige Metastasen, starke Durchblutungsstörungen, fortgeschrittene Osteoporose oder bekannte Wirbelkörper-Brüche. Selbstverständlich fragen wir diese Beschwerdebilder ab. Die manuelle Therapie führe ich in diesen Fällen mit besonders sanften Techniken durch. Wenn ich das Risiko allerdings als zu hoch einschätze, ist eine manuelle Therapie leider nicht möglich und wir suchen gemeinsam nach Alternativen. Bei wiederholten oder zu häufig durchgeführten Manipulationen kann es bei mangelnder muskulärer Sicherung der jeweiligen Gelenkpartner und/ oder Wirbelsäulensegmente zu Instabilität kommen. Hier ist es besonders wichtig, die Ursache für die wiederkehrenden Funktionsstörungen herauszufinden und diese im Rahmen eines ganzheitlichen Behandlungskonzepts zu therapieren.

Und muss ich etwas nach der manuellen Therapiebehandlung beachten?

Es ist wichtig, dass Sie nach Ihrer Behandlungseinheit ausreichend trinken. Da die manuelle Therapie heute sehr viel sanfter, aber durch die subtile Herangehensweise auch viel effizienter ist, wird es nicht nötig sein, dass Sie strikte Ruhe danach halten. Durch die manuelle Therapie sollen körpereigene Prozesse angeregt werden. Falls Ihnen Ihr Körper das „sagt“, legen Sie ein Wärmekissen oder eine Wärmflasche unter den betreffenden Teil Ihres Rückens. Hören Sie gut auf Ihren Körper. Er verrät Ihnen, ob Sie sich lieber hinlegen oder einen kleinen Spaziergang machen sollten. Grundsätzlich gilt: Gehen Sie es langsam an.

In einigen wenigen Fällen kann die manuelle Therapie leichten Schwindel oder Übelkeit bzw. Unwohlsein auslösen. Ab und an stellt sich ein zunächst zunehmender Schmerz oder Muskelkater ein. Diese „Erstverschlimmerung“ verschwindet aber schnell wieder.

Interessant. Und gibt es zusätzlich noch etwas zu beachten?

Unbedingt. Bei chronischen Problemen dauert die durch die Manualtherapie erzielte Verbesserung meist länger. Nur, wenn Sie „mitmachen“ und Ihren Körper bewusst wahrnehmen, ändern Sie mittel- bis langfristig etwas. Sobald ich die Blockaden gelöst habe und Ihr Schmerz nachlässt, beginnen Sie mit dem aktiven Teil. Der heißt: Bewegung. Halten Sie sich an die vorgegebenen Übungen und achten Sie vor allem gut auf sich und das, was Ihnen Ihr Körper an Signalen gibt. Integrieren Sie ausgedehnte Spaziergänge in Ihren Alltag. Suchen Sie sich einen Sport, der Ihnen Spaß macht und bleiben Sie dran. In meinen Augen ist Aktivität statt Passivität für die eigenen Bedürfnisse entscheidend für den Genesungsprozess. Ich betrachte die manuelle Therapie als Teil eines Gesamtkonzepts. Zusätzlich bieten Ihnen folgende Behandlungen hervorragende Begleiter für den Genesungsprozess Ihres Halses und Rückens:

Vielen Dank für das interessante Gespräch, Frau Dr. Schaefer.

Jederzeit gern.

Wirbelsäulenexperte Frankfurta

Über den Autor: Dr. Teresa Schaefer

Dr. Teresa Schaefer ist Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie und seit 2024 in der Privatpraxis Remy-Ebner in Frankfurt am Main tätig. Nach ihrem Medizinstudium an der Johann Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main arbeitete sie im Hochwaldkrankenhaus und in Bad Vilbel. Dr. Schaefer promovierte 2017 und verfügt über Zusatzqualifikationen in der Notfallmedizin, Akupunktur, Chirotherapie und Röntgendiagnostik. Sie verfolgt den gesamtheitlichen Ansatz der Privatpraxis in Frankfurt Sachsenhausen.

Infos zur Autorin

Dr. Marc Ebner

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Experteninterview mit Dr. med. Marc Ebner zur Infusionstherapie bei einem Bandscheibenvorfall

Experteninterview mit Dr. med. Marc Ebner zur Infusionstherapie bei einem Bandscheibenvorfall

Es gibt zahlreiche Menschen, die – wie ich – einen Bandscheibenvorfall haben, und auf eine Operation verzichten möchten. Ich habe mit Dr. med. Marc Ebner, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, in seiner Privatpraxis in Frankfurt Sachsenhausen über die Infusionstherapie nach einem Bandscheibenvorfall gesprochen. Er erklärt uns die Vorteile dieser nicht-invasiven Therapieform innerhalb seines gesamtheitlichen Behandlungsansatzes und wie sie zur Schmerzlinderung und Heilung beitragen kann.

Emilia Kronenberg (Patientin)

Herr Dr. Ebner, könnten Sie uns bitte erklären, was ein Bandscheibenvorfall ist mit welchen Symptomen er einhergeht?

Von einem Bandscheibenvorfall spricht man, wenn der weiche Kern einer Bandscheibe aufgrund eines Risses im äußeren Faserring herausgedrückt wird. Der Druck auf Nerven, die in der Nähe liegen, kann sowohl Schmerzen als auch Taubheitsgefühle oder Lähmungen hervorrufen. Bandscheibenvorfälle können überall an der Wirbelsäule auftreten, besonders häufig jedoch sind die Hals- und Lendenwirbelsäule betroffen.

Man unterscheidet 3 Stadien eines Bandscheibenvorfalls:

  1. Bei der Vorwölbung (Protrusion) wölbt sich der Gallerkern (Nucleus pulposus) nach außen. In diesem Stadium umschließen die äußeren Fasern des Faserrings den Gallertkern allerdings weiterhin. Diese Vorwölbung kann zwar auf die umliegenden Nerven drücken. Das Innere der Bandscheibe tritt aber in diesem Stadium noch nicht aus.
  2. Anders sieht das im Stadium des Prolapses (Vorfall) Nach dem Faserring-Riss treten zumindest Teile des Gallertkerns aus und können auf umliegende Nervenstrukturen oder das Rückenmark drücken.
  3. Im dritten und schmerzstärksten Stadium der Sequestration (Sequestrierter Bandscheibenvorfall) gelangt der Gallertkern nach vollständiger Ablösung von der Bandscheibe den Spinalkanal. Die Nerven können in dem Fall sehr stark komprimiert werden.

In den meisten Fällen ist ein Bandscheibenvorfall im Lendenbereich mit starken Rückenschmerzen und Ausstrahlungen in ein Bein oder auch beide Beine verbunden. Bei einem Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule strahlen die Schmerzen in einen Arm oder beide Arme aus.

Wie diagnostizieren Sie in Ihrer Praxis in Frankfurt Sachsenhausen einen Bandscheibenvorfall?

Wir führen neurologische Untersuchungen durch, bei denen wir die Muskelkraft messen und überprüfen, ob es Auffälligkeiten bei Nervenreaktionen gibt, z.B. abgeschwächte Reflexe. Bei Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall vergeben wir einen zügigen Termin zum MRT bei nexmed, der Frankfurter Radiologie. Mit dem Ergebnis haben wir die Möglichkeit, sehr viel genauer auf die internen Muskel-, Wirbel- und Nervenstrukturen zu schauen als beim Röntgen.

Können Sie die Infusionstherapie beschreiben?

Gern. Unsere Infusionstherapie ist Teil unseres gesamtheitlichen Ansatzes einer konservativen Therapie. Eine Operation empfehlen wir nur im absoluten Notfall, d.h. wenn beispielsweise die Blasen- und Darmfunktion des Patienten komplett aussetzt (also die Muskelaktivität derart geschwächt ist, dass er keinen Urin oder Stuhl mehr halten kann). Ansonsten ist – nach einer umfassenden Diagnose und dem individuellen MRT-Befund – die Infusionstherapie das Mittel der Wahl bei einem Bandscheibenvorfall.

Dabei werden dem Patienten über mehrere Tage Infusionen verabreicht, die sowohl Schmerzmittel, entzündungshemmende Substanzen sowie Muskelrelaxantien beinhalten. Ein wesentlicher Vorteil der Infusionstherapie liegt in der schnellen und zielgerichteten Wirkung. Bereits nach wenigen Tagen spüren unsere Bandscheibenvorfall-Patienten Erleichterung. Des Weiteren umgehen wir mit dieser Infusion den Magen-Darm-Trakt. Das ist verträglicher und erhöht die Wirkung der Medikamente.

Eine Infusionssitzung dauert nicht länger als 15-30min. Insgesamt setzen wir 3-5 Infusionen an. Es kommt immer auf die Schwere der Symptome und den jeweiligen Bandscheibenvorfall an. Weiterhin haben wir die Möglichkeit, mit gezielten Injektionen an den betroffenen Nerven oder Bandscheiben die Schmerzen weiter zu lindern.

Welche sind die Infusionssubstanzen und wie wirken sie bei einem Bandscheibenvorfall?

Neben Schmerzmitteln, entzündungshemmenden Substanzen und Muskelrelaxantien enthält die Infusion Vitalstoffe (Mikro-Nährstoffe) sowie homöopathische Mittel bzw. Pflanzen-Heilstoffe:

  • Vitamine
  • Mineralstoffe
  • Spurenelemente
  • lebensnotwendige Fettsäuren
  • lebensnotwendige Aminosäuren
  • sekundäre Pflanzenstoffe.

Kann man die Infusionstherapie bei jeder Art von Bandscheibenvorfall anwenden?

Ja, unsere Infusionstherapie wenden wir bei jedweder Art von (Rücken-)schmerzen an, je nach MRT-Befund. Es ist wichtig, dass unsere Patienten ihre Infusionstherapie als Teil eines Gesamtheitskonzepts betrachten. Dazu gehört neben der Infusionstherapie die regelmäßige Kontrolle durch uns als Orthopäden, aber auch das eigene „Zuarbeiten“ mit einer angemessenen Physiotherapie und der Durchführung spezieller körperlicher Übungen. Wir beginnen gemeinsam – wenn der Schmerz nachgelassen hat – die Muskulatur aufzubauen und die Nerven zu stärken. Der Trainingsplan ist also ein wichtiger Baustein in unserem Therapieplan.

Grundsätzlich gilt: Je weniger Druck auf den Bandscheiben liegt, desto schmerzfreier fühlt sich der Patient. Neben sportlichen Übungen bekommen unsere Bandscheiben-Patienten außerdem Tipps und Tricks für den Alltag, z.B. Informationen zu höhenverstellbaren Schreibtischen oder ergonomischen Stühlen.

Nun etwas zum Ablauf: Wie kann ich mir eine Infusionstherapie-Sitzung in Ihrer Privatpraxis in Frankfurt Sachsenhausen vorstellen?

Zunächst einmal machen Sie einen Termin in unserer Privatpraxis in Frankfurt Sachsenhausen aus. Hier erstellen wir Ihre Diagnose, überweisen Sie für Ihr MRT zügig an nexmed und legen danach Ihren Therapieplan fest. Normalerweise kommen Bandscheiben-Patienten 5-10x für Ihre Infusionssitzung in unsere Praxis, je nach Schwere des Bandscheibenvorfalls. Jede Sitzung dauert nicht länger als 15-30min. Die Infusion erfolgt intravenös und unter strenger ärztlicher Kontrolle. Danach bleiben die Patienten noch ein wenig bei uns, damit wir sehen, ob sie die Infusion gut vertragen (was meist der Fall ist).

Am besten vereinbaren Sie am Morgen einen Termin, weil ein Teil der Infusion aus Kortison besteht. Kortison arbeitet mit der Nebenniere zusammen. Und diese schüttet in den ersten Stunden des Tages Kortison aus.

Gibt es Nebenwirkungen oder Risiken bei der Infusionstherapie?

Nebenwirkungen und Risiken bei einer Infusionstherapie halten sich sehr in Grenzen. In wenigen Fällen kann es vorkommen, dass sich der Blutdruck beim Patienten erhöht. Einige wenige Patienten berichten von leichten Problemen beim Einschlafen.

Wie lange dauert es, bis sich eine Verbesserung meines Zustands einstellt?

Tatsächlich ist das von Patienten zu Patienten unterschiedlich. Die erste Schmerzlinderung folgt normalerweise bereits nach der ersten Infusion. Eine grundsätzliche Verbesserung stellt sich während der nächsten Infusionsbehandlungstage ein. Die meisten Patienten fühlen sich nach 2 bis 5 Infusionen schmerzfrei oder so gut wie schmerzfrei. Maximal kann es bis zu 10 Sitzungen dauern, bis sich eine Verbesserung eingestellt hat.

In welchen Fällen würden Sie trotz der Möglichkeiten der Infusionstherapie eine operative Behandlung in Betracht ziehen?

Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Ärzten sehen wir von einer Operation ab, sondern versuchen zuerst, alle Möglichkeiten innerhalb der konservativen Behandlungsmethoden für unsere Bandscheiben-Patienten auszuschöpfen.

In akuten oder besonderen Fällen ziehen wir eine operative Behandlung in Betracht – z.B., wenn der Patient keinen Urin oder Stuhl mehr halten kann, oder die Infusionstherapie selbst nach 10 Sitzungen keinerlei Verbesserung gebracht hat. Das kommt allerdings äußerst selten vor.

Wie sieht es mit den langfristigen Erfolgsaussichten aus? Schützt eine Infusionstherapie vor dem nächsten Bandscheibenvorfall?

Ja, die Infusionstherapie kann im Idealfall vor dem nächsten Bandscheibenvorfall schützen, weil sich der Nerv damit in Ruhe regenerieren kann. Es ist jedoch sehr wichtig, die Infusionen nicht als alleinige Therapiemethode zu betrachten. Eine professionelle Physiotherapie, ständige orthopädische Kontrollen und vor allem die Mitarbeit des Patienten beim Sport- und Bewegungsplan helfen, dem nächsten Bandscheibenvorfall vorzubeugen.

Welche Präventivmaßnahmen empfehlen Sie, damit es nicht zu einem Bandscheibenvorfall kommt?

Ich halte viel davon, Präventivmaßnahmen nicht nur punktuell, sondern gezielt in den eigenen Alltag zu integrieren. Wenn jemand viel Schreibtischarbeit hat, sollte er sich um einen höhenverstellbaren Tisch und einen ergonomischen Stuhl kümmern. Außerdem ist es wichtig, auf das eigene Gewicht zu achten. Wir empfehlen eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Sie müssen sich vorstellen, dass jedes Kilogramm zu viel eine erhöhte Anstrengung für Ihre Wirbelsäule bedeutet.

Außerdem ist Sport wichtig für die Stärkung und Bewegung des Muskelapparates, aber es sollte der richtige sein. Ein Patient mit einem Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule sollte beispielsweise auf Brustschwimmen verzichten. Grundsätzlich gilt bei Bandscheibenvorfällen, Sport mit hohen Erschütterungen wie beispielsweise Mountainbiken oder Skifahren zu vermeiden. Oder aber die Muskeln müssen sehr, sehr gut für diese Sportarten trainiert sein. Am besten sprechen Sie mit uns. Wir beraten Sie gern bei Ihrem persönlichen Fall.

Herr Dr. Ebner, vielen Dank für Ihre Zeit und das interessante Interview.

Sehr gern.

Orthopädie Frankfurt Privatpraxis RemyEbner

Über den Autor: Dr. Marc Ebner

Dr. med. Marc Ebner leitet als erfahrener Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie seit 2021 eine erfolgreiche Privatpraxis in Frankfurt mit seiner Frau Dr. med. Talea Ebner. Seine fundierte Ausbildung absolvierte er an der Universitätsklinik Frankfurt und der Hochtaunus Klinik in Bad Homburg. Dr. Ebner spezialisiert sich auf Orthopädie und Unfallchirurgie unter Einbezug innovativer Behandlungsmethoden, darunter Akupunktur und Stoßwellentherapie.
Bei ihm steht eine individuelle Patientenbetreuung im Zentrum seiner Arbeit. In seiner Frankfurter Privatpraxis kombiniert er modernste Medizintechnik mit einer patientenorientierten Versorgung, um den Beschränkungen der Kassenmedizin entgegenzuwirken und seinen Patienten eine optimierte, persönliche Behandlung zu bieten.

Dr. Marc Ebner

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Die häufigsten Ursachen für Unfruchtbarkeit bei der Frau

Die häufigsten Ursachen für Unfruchtbarkeit bei der Frau

Bleibt der Kinderwunsch unerfüllt kann das sehr belastend sein. Die Ursachen für Unfruchtbarkeit sind oft sehr komplex und vielschichtig. Wir verschaffen Ihnen einen ersten Überblick über die häufigsten Ursachen für Unfruchtbarkeit bei der Frau.

Inhaltsverzeichnis

  • Hormonstörungen als häufige Ursache für Unfruchtbarkeit
  • Schwanger trotz Endometriose
  • Gebärmutterfehlbildung operativ behandeln
  • PCO-Syndrom – zu viele männliche Hormone
  • Myome und Polypen mit minimalinvasiver OP entfernen
  • Schwangerschaft trotz Eileiterverschluss
  • Alter und frühzeitige Wechseljahre
  • So kann ein gesunder Lebensstil die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen
  • Moderne Diagnostik bei Kinderwunsch

Hormonstörungen als häufige Ursache für Unfruchtbarkeit

Hormonstörungen sind eine häufige Ursache für Unfruchtbarkeit bei Frauen. Oftmals lässt sich diese Störung mit einer Hormontherapie behandeln. Spielt der Hormonaushalt verrückt kann sich das auf die körpereigene Produktion der Hormone Östrogen, Progesteron und luteinisierendes Hormon (LH) auswirken. Diese Hormone sind für das Heranreifen und die Einnistung der Eizelle verantwortlich.

Zudem können Zustände wie das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS), Schilddrüsenerkrankungen oder Probleme mit der Hypophyse den Hormonhaushalt beeinflussen. Selbst zu viel Stress und die damit verbundene Ausschüttung von Cortisol können den Progesteronspiegel beeinflussen.

Hormonstörungen können die Empfängnis erschweren, da die Eizellen nicht oder nur sehr selten heranreifen – der Eisprung bleibt aus. Auch die Gebärmutterschleimhaut kann sich aufgrund von hormonellen Störungen nicht ausreichend auf die Einnistung des Embryos vorbereiten.

Oftmals erkennt man eine hormonelle Störung an einem veränderten Zyklus. Ein Hormontest bringt hier Klarheit. Je nach Alter und Ursache kann eine Hormonbehandlung die Erfolgsaussichten der Kinderwunschbehandlung erhöhen.

Schwanger trotz Endometriose

Endometriose ist eine chronische Erkrankung, bei der das Gewebe der Gebärmutter in den Bauchraum oder in die Eierstöcke wächst. Bei milden Verläufen bleibt die Endometriose oftmals unentdeckt. Die Fruchtbarkeit kann bei Betroffenen um bis zu 50 Prozent verringert sein. Auch das Risiko für eine Fehlgeburt ist bei Endometriose-Patientinnen höher. Moderne Diagnoseverfahren sowie eine Kinderwunschbehandlung können die Chancen auf eine normale Schwangerschaft erhöhen.

Gebärmutterfehlbildung operativ behandeln

In seltenen Fällen kann eine Gebärmutterfehlbildung für die Unfruchtbarkeit bei Frauen verantwortlich sein. Durch moderne Diagnostik und hochauflösende Ultraschallgeräte kann eine Gebärmutterfehlbildung entdeckt und operativ behandelt werden. Anschließend ist für die allermeisten Frauen eine normale Schwangerschaft möglich.

PCO-Syndrom – zu viele männliche Hormone

Eine der häufigsten hormonell bedingten Erkrankungen bei Frauen ist das PCO-Syndrom. Oftmals leiden Betroffene darunter, ohne es zu wissen. Neben Zyklusstörungen, Akne und männlichem Haarwuchs kann auch ein unerfüllter Kinderwunsch mit dem PCO-Syndrom einhergehen. Ihr Frauenarzt kann die Diagnose mit Hilfe einer Ultraschalluntersuchung und einem Bluttest stellen. Zusätzlich wird eine Zyklusanamnese durchgeführt. Ist das PCO-Syndrom diagnostiziert, gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten, wie Hormonbehandlungen oder medikamentöse Behandlungen.

Myome und Polypen mit minimalinvasiver OP entfernen

Myome

Myome sind gutartige Knoten in der Gebärmutter und kein Grund zur Sorge. Sie kommen sehr häufig vor, können aber in manchen Fällen das Einnisten der befruchteten Eizelle erschweren.

Polypen

Polypen sind in der Regel harmlose Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut. In ungünstigen Fällen können Polypen die Fruchtbarkeit oder die Einnistung gefährden.

Myome und Polypen können mit einer gynäkologischen Untersuchung bei Ihrem Frauenarzt festgestellt werden. Je nach Größe und Lage können Myome oder Polypen in einem minimalinvasiven chirurgischen Eingriff entfernt werden.

Schwangerschaft trotz Eileiterverschluss

Die Eileiter können aufgrund verschiedener Ursachen verklebt oder verwachsen sein. Mögliche Ursachen für einen Eileiterverschluss sind vorangegangene Eileiter-Entzündungen oder Operationen. Auch vorangegangene Unterleibsentzündungen, die durch sexuell übertragbare Krankheiten wie Chlamydien ausgelöst werden können die Eileiter verkleben. Sind die Eileiter verschlossen ist eine natürliche Befruchtung unmöglich. In diesem Fall kann eine künstliche Befruchtung eine Option darstellen.

Alter und frühzeitige Wechseljahre

Mit zunehmendem Alter nimmt die Qualität der Eizellen und somit die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden kontinuierlich ab. Bereits ab 35 Jahren nimmt die Fruchtbarkeit bei Frauen ab und das Risiko einer Fehlgeburt steigt.

In seltenen Fällen kommen Frauen zu früh in die Wechseljahre. Unter 40-jährige sind zu etwa 1 % davon betroffen und unter 30-jährige zu 0,1 %. Leider gibt es dafür keine körperlichen Anzeichen. Darum kommt die Diagnose für Betroffene oftmals zu spät.

So kann ein gesunder Lebensstil die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen

Möchten Sie die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen, sollten Sie auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten. Nährstoffe wie Folsäure, Eisen, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren sind wichtige Bausteine für die reproduktive Gesundheit. Übermäßiger Alkohol- und Nikotinkonsum hingegen können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Chronischer Stress kann den Hormonhaushalt negativ beeinflussen. Hier können Techniken zur Stressbewältigung wie Yoga oder Atemübungen die Entspannung fördern. Regelmäßige ärztliche Untersuchungen tragen dazu bei, reproduktive Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Moderne Diagnostik bei Kinderwunsch

Ein unerfüllter Kinderwunsch muss nicht immer unerfüllt bleiben. In der Privatpraxis RemyEbner bieten wir unseren Patientinnen eine moderne Diagnostik sowie eine gute Anbinddung an Kliniken, Spezialisten und Kinderwunschzentren.

Jetzt über den Ablauf der Kinderwunschbehandlung informieren!

Über die Autorin: Dr. Talea Remy-Ebner

Dr. med. Talea Remy-Ebner führt als Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe seit 2021 eine innovative Privatpraxis in Frankfurt Sachsenhausen. Nach ihrer Ausbildung am Uniklinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt sammelte sie wertvolle Erfahrung im Krankenhaus Sachsenhausen, mit den Schwerpunkten der Geburtshilfe,  operativen Gynäkologie, Endometriose und gynäkologischen Onkologie. 

Dr. Remy-Ebner legt großen Wert auf eine individuelle und ganzheitliche Patientenbetreuung inklusive modernster Diagnostik- und Behandlungsmethoden. Schwerpunkte ihrer Arbeit umfassen: Hormonersatztherapie, Teenager und Hormonsprechstunden, Brustdiagnostik, Schwangerschaftsvorsorge und -akupunktur, 3D/4D Ultraschalltechnik sowie Krebsvor- und nachsorge.

Dr. Marc Ebner

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Experteninterview zu den 3 großen Krankheitsbildern Arthrose, Bandscheibenvorfall und Kalkschulter

Experteninterview zu den 3 großen Krankheitsbildern Arthrose, Bandscheibenvorfall und Kalkschulter

Heute spreche ich mir Dr. Marc Ebner zu den 3 großen Krankheitsbildern Arthrose, Bandscheibenvorfall und Kalkschulter. Er wird uns erklären, welche Symptome bei diesen  Volkskrankheiten auftreten, wo die Ursachen liegen und welche Therapien sinnvoll sind.

Marie Benders (Patientin)

 

Herr Dr. Ebner, eines der großen Krankheitsbilder ist die Arthrose. Wie entsteht sie eigentlich?

Die Arthrose entsteht in erster Linie durch den altersbedingten Verschleiß der Gelenkknorpel zwischen den Knochen. Tatsächlich sind mehr Frauen (meist nach ihrer Menopause) als Männer davon betroffen. Aber auch Verletzungen, Übergewicht und Fehlbildungen im Gelenk können Ursachen für eine Arthrose sein. Weiterhin spielen genetisch Veranlagungen und bakteriell verursachte Gelenkinfektionen eine Rolle bei der Ausbildung einer Arthrose. 

Man unterscheidet 4 verschiedene Stadien der Arthrose, angefangen von der leichten bis hin zur sehr schweren Arthrose. Wenn Sie sich mehr dafür interessieren, erklären wir hier diese 4 Stadien genauer. Eine Arthrose kann nicht vollständig geheilt werden, aber es gibt gute Wege, sie aufzuhalten.

Welche Gelenke sind meistens von Arthrose betroffen und was hilft bei der Linderung der Schmerzen?

Meistens sind die „großen“ Gelenke von der Arthrose betroffen, da hier das höchste Gewicht wirkt. Dazu gehören die Hüfte und die Knie. Allerdings können auch Wirbelsäule und Schultergelenk von der Arthrose betroffen sein. Wie eine Arthrosetherapie aussieht, erfahren Sie hier.

Spielt die Ernährung bei der Vorbeugung und Therapie von Arthrose eine Rolle?

Sie müssen bedenken, dass Ihre Ernährung zwar eine gute Vorbeugung gegen Arthrose ist, jedoch keine Therapie. Und sie verhindert den Ausbruch einer Arthrose auch nicht. Sorgen Sie für einen hohen Vitamin-D-Spiegel, um eine mögliche Arthrose so lange wie möglich hinauszuzögern. Letztlich ist Bewegung das A und O. Die Formel ist recht einfach: Je besser Ihre Muskeln ausgebildet sind, desto weniger werden Ihre Gelenke belastet. Je weniger Ihre Gelenke belastet werden, desto niedriger ist das Risiko für eine Arthrose.

Können moderne bildgebende Verfahren dazu beitragen, eine mögliche Arthrose frühzeitig zu erkennen?

Ja. Mit einer Röntgenuntersuchung sind Arthrose-Erscheinungen gut zu erkennen. Für eine sehr genaue Diagnostik beziehungsweise zur Erkennung einer Arthrose im Anfangsstadium unterstützt das MRT (Magnetresonanztherapie).

Kann man als Patient tatsächlich den Zusammenhang zwischen Arthrose und Wetterveränderungen fühlen?

Wissenschaftliche Beweise gibt es dafür wenig bis gar nicht. Bei Wetterumschwüngen von warm auf kalt berichten Patienten allerdings oft von einer Reizreaktion im Gelenk. In wärmeren Ländern treten übrigens weniger Gelenksbeschwerden auf als bei uns in Mitteleuropa.

Sprechen wir über das 2. große Krankheitsbild – den Bandscheibenvorfall. Welche Bandscheiben sind am häufigsten betroffen und wie äußern sich diese Schmerzen?

Am häufigsten ist die Lendenwirbelsäule von Bandscheibenvorfällen betroffen, denn dieser Teil der Wirbelsäule trägt die höchste Gewichtslast. Gleich darauf folgen die Bandscheibenvorfälle in der Halswirbelsäule. Grund hierfür ist die hohe Bewegungsfreiheit in diesem Bereich.

Meist spüren Patienten mit einem Bandscheibenvorfall stechende Schmerzen im Bereich der betroffenen Bandscheibe. In der Gegend der Lenden äußern sie sich vor allem beim Bücken oder Heben. Außerdem berichten Bandscheibenvorfall-Patienten von sogenannten „ausstrahlende Schmerzen“ in Arme und Beine, da die Bandscheibe oft auf einen Nerv drückt. Man spricht auch von einem radikulärem Schmerz (entlang des Nervs). Verbunden damit äußern sich motorische Schwäche und Taubheit. Es kann weiterhin zum Sensibilitätsverlusten kommen. Bei besonders schweren Bandscheibenvorfällen (neurologische Notfälle) kann Inkontinenz auftreten.

Bei einem Halswirbelsäulen-Bandscheibenvorfall spüren Patienten – neben Bewegungseinschränkungen – Schmerzen im Hals, am Hinterkopf sowie im Nacken- und Schulter-Arm-Bereich. Auch Schwindel und Tinnitus können auftreten. Im hartnäckigen Fällen kann es zur Versteifung des Halses oder kurzzeitigen Schiefstellungen kommen.

Husten und Niesen können bei allen Bandscheibenvorfällen Schmerzen hervorrufen.

Gibt es Unterschiede bei der Behandlung eines akuten Bandscheibenvorfalls und der eines chronischen?

Bei einem akuten Bandscheibenvorfall arbeiten wir mit Kortison-Spritzen, Schmerzinfusionen und der klassischen Schmerztherapie. Chronische Bandscheibenvorfälle behandeln wir mit einer begleitenden und auf Sie als Patienten abgestimmten Physiotherapie zum Muskelaufbau und stellen Ihre individuelle Schmerzindikation ein.

Wie stehen Sie zu nicht-chirurgische Behandlungen bei einem Bandscheibenvorfall?

Ich vertrete den Ansatz der konservativen Therapiemethoden. Will heißen, im Gegensatz zu zahlreichen anderen Ärzten deutschlandweit rate ich bei einem Bandscheibenvorfall nur in den wenigsten Fällen zu einer Operation. In unserer Praxis schöpfen wir zunächst alle konservativen Behandlungsmethoden aus. Viele Patienten glauben, mit einer Operation haben sich die Schmerzen erledigt. Das ist nicht so. Meist beginnt erst danach die orthopädische Behandlung, die oft 6-8 Monate andauert. Insofern raten wir den meisten Patienten nach ihrer spezifischen Diagnose zu Infusions– und Stoßwellentherapien, die Teil unserer gesamtheitlichen orthopädischen Schmerztherapie sind. Neben Schmerzmittel-Infusionen legen wir größten Wert auf eine begleitende Physiotherapie zur Stärkung des Muskelapparats rund um die gesamte Wirbelsäule. Die Physiotherapie-Praxis Bomi, mit der wir sehr eng zusammenarbeiten, hat ihre Praxis übrigens im gleichen Haus wie unsere Privatpraxis in Frankfurt Sachsenhausen.  

Gibt es Risiken, die die Wahrscheinlichkeit eines Bandscheibenvorfalls erhöhen?

Neben genetischen Vorbelastungen, die einen Bandscheibenvorfall begünstigen können, sind es vor allem berufliche und alltägliche Belastungen, die Risiken bergen. Wenn Sie sich zu wenig oder falsch bewegen beziehungsweise Ihre Wirbelsäule über längere Zeit fehl- oder überbelasten, kann ein Bandscheibenvorfall drohen. Hinzu kommen bestimmte körperliche Voraussetzungen, die das Risiko eines Bandscheibenvorfalls erhöhen. Dazu gehören Übergewicht oder/und eine schwache Rumpfmuskulatur. Auch Diabetiker und Raucher gehören zur Risikogruppe.

Muss ich auf Sport nach einem Bandscheibenvorfall verzichten?

Nein. Im Gegenteil: Sport ist wichtig für den Muskelaufbau zur Entlastung Ihrer Wirbelsäule nach einem Bandscheibenvorfall. Allerdings sollten Sie den richtigen Zeitpunkt und die richtige Sportart wählen.
In der ersten Phase des akuten Schmerzes sollten Sie keinen Sport betreiben. Nach einigen Wochen – je nach Absprache mit Ihrem zuständigen Arzt – raten wir zu Sport unter orthopädischer und physiotherapeutischer Aufsicht. Dafür erhalten Sie Ihren individuellen Trainingsplan mir den richtigen Übungen. Wenn Sie Ihrer Lieblingssportart so schnell wie möglich wieder nachgehen möchten, sprechen Sie mit Ihrem Orthopäden über den Einstiegszeitpunkt und den langsamen und kontrollierten Wiedereinstieg.

Nun zum 3. großen Krankheitsbild. Welche Symptome deuten auf eine Kalkschulter hin? Woher weiß ich, dass es keine andere Schultererkrankung ist?

Die Art Ihrer Schultererkrankung diagnostizieren wir mittels Sonographie und MRT. Starke Schmerzen und eine deutliche Bewegungseinschränkung, beispielsweise kaum noch ausführbare Abduktion (seitliches Wegführen/Abspreizen des Arms), sind häufige Symptome für eine Kalkschulter. Zahlreiche Patienten berichten von einem akut über Nacht auftretendem Schmerz.

Es gibt 4 Phasen, die man bei einer Kalkschulter-Erkrankung unterscheidet:

1. Phase – Zellumwandlung

In der beginnenden Krankheitsphase erfolgt eine Umwandlung des Schultersehnen-Gewebes in Faserknorpel. In dieser Zeit haben Sie noch keine Schmerzen. Außerdem erkennt man diese Umwandlung auf dem Röntgenbild nicht

2. Phase – Verkalkung

In der 2. Phase lagert Ihr Körper Kalk in das absterbende Faserknorpel-Gewebe ein. Zu diesem Zeitpunkt lässt sich die Kalkschulter genau auf dem Röntgenbild erkennen. Es treten häufig starke Schmerzen auf, die bis zur vollständigen Unfähigkeit, die Schulter zu bewegen, führen können.

3. Phase – Resorption

In dieser Phase kommt es zur Auflösung des eingelagerten Kalks. Aufgrund einer oftmals begleitenden Schleimbeutel-Entzündung im Schultergelenk ist diese Phase sehr schmerzhaft für Sie.

4. Phase – Reparatur

In der letzten Phase kommt es zur Umwandlung in normales Sehnengewebe. Die bisherigen Kalkdepots sind entweder sehr geschrumpft oder nicht mehr nachweisbar. Nichtsdestotrotz können weiterhin Schmerzen in dieser Phase auftreten.

Die akuten Schmerzphasen variieren je nach Patienten – von einigen Tagen über Wochen hinweg bis hin zu Monaten. Mit unserer Stoßwellentherapie und Kortisonbehandlung setzen wir direkt in der ersten Phase an.

Welche Therapien gibt es für die Kalkschulter?

In den akuten Phasen der Kalkschulter arbeiten wir mit Schmerzmittel-Injektionen direkt ins Schultergelenk. Außerdem setzen wir mit einer Stoßwellentherapie gezielt Impulse an den richtigen Stellen der Schulter. Die hochenergetischen Wellen regen die natürliche Heilungsreaktion Ihres Körpers an, da sie die Durchblutung steigern und das Gewebe-Wachstum fördern. Wir setzen also auf eine konservative Therapie bei der Kalkschulter. Dabei wird ein Messgerät auf der Schulter platziert, dass eine Stoßwelle direkt ins Gewebe schickt. Sie stößt bis zur Entzündung vor – d.h. bis zum Gewebe, zum Knochen, zu den Sehnen, in die Muskel oder in den Schleimbeutel. Die genaue Stelle vermessen wir vorab mittels Sonographie. Der Prozess dauert nicht mehr als 5min. Begleitend erhalten Sie entzündungshemmende Medikamente.

Warum hat man bei einer Kalkschulter oft Schmerzen bis hinunter in die Finger?

Sie haben bei einer Kalkschulter Schmerzen bis hinunter in die Hand, weil Nerven von der Halswirbelsäule an der Schulter vorbeilaufen und bis hinunter zu den Fingern reichen. Da die Schulter „auf dem Weg“ dieser Nerven liegt, strahlen Ihre Schmerzen aus.

Wie lange dauert es, bis sich eine Kalkschulter vollständig regeneriert?

Ohne Therapie kann es bis zu 1 Jahr dauern, bis sich die Kalkschulter wieder vollständig regeneriert hat. Mit den entsprechenden Behandlungsmethoden können Sie bereits nach 3-6 Wochen wieder schmerzfrei werden.

Vielen Dank für Ihre Zeit, Herr Dr. Ebner.

Sehr gerne.

Über den Autor: Dr. Marc Ebner

Dr. med. Marc Ebner, versierter Orthopäde und Unfallchirurg, betreibt mit seiner Frau Dr. med. Talea Eber seit 2021 eine Privatpraxis in Frankfurt. Seine Ausbildung erhielt er an der Universitätsklinik Frankfurt und der Hochtaunus Klinik in Bad Homburg.

Dr. Ebner ist spezialisiert auf innovative Behandlungsmethoden in der Orthopädie und Unfallchirurgie. Ein Schwerpunkt seiner Praxis liegt auf moderner bildgebender Diagnostik, insbesondere auf dem Einsatz von MRTs, um seinen Patienten eine präzise und umfassende medizinische Betreuung zu bieten – weit über die Grenzen der traditionellen Kassenmedizin hinaus.

Dr. Marc Ebner

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Konservative vs. operative Behandlungsmethoden

Experteninterview mit Herrn Dr. med. Marc Ebner zum Thema „Konservative vs. operative Behandlungsmethoden“

In diesem Interview spreche ich mit Dr. med. Marc Ebner, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, in seiner Privatpraxis in Frankfurt. Unser Fokus liegt heute auf dem spannenden Thema der Entscheidungsprozesse zwischen konservativen und operativen Behandlungsmethoden in der Medizin. Hierbei teilt Dr. Ebner, der für seine umfassende Erfahrung und sein Engagement für maßgeschneiderte Behandlungsansätze bekannt ist, seine Perspektiven zu den beiden unterschiedlichen Therapieoptionen.

Elias Moreno (Patient)

Herr Dr. Ebner, in Ihren bisherigen Interviews haben Sie häufig die Vorteile moderner Diagnosemethoden und die Bedeutung individueller Behandlungsansätze hervorgehoben. Können Sie uns erklären, wie Sie bei einem Patienten zwischen konservativen und operativen Behandlungsmethoden entscheiden?

Gern. Zunächst möchte ich betonen, dass es durchaus bestimmte Diagnosen gibt, beispielsweise Frakturen in der Unfallchirurgie, die eine Operation unumgänglich machen. Im Bereich der Orthopädie hingegen werden aus meiner Sicht viel zu oft Operationen durchgeführt, die auch konservativ behandelbar wären.

In unserer Privatpraxis in Frankfurt lege ich einen besonderen Fokus auf die Wirbelsäule und arbeite dabei eng mit PD. Dr. Dr. med. Marcus Rickert zusammen. Derzeit ist er hauptsächlich in der konservativen Therapie tätig, insbesondere bei Rückenleiden, und führt kaum noch Operationen durch. Gerade bei Bandscheibenproblemen, wenn keine neurologischen Ausfälle wie Lähmungen oder Taubheitsgefühle vorliegen, empfehlen wir, zunächst die konservativen Behandlungsmethoden auszuschöpfen. Dies kann eine längere Zeit in Anspruch nehmen und beinhaltet Therapien wie Kortisonbehandlungen, Physiotherapie, manuelle Therapien und Stoßwellentherapie. Die Diagnose stützen wir dabei auf eine umfassende MRT-Diagnostik.

Mein Kollege Marcus und ich haben festgestellt, dass wir so einen Großteil der Operationen vermeiden konnten. Statistiken zeigen, dass es in Deutschland je nach Standort große Unterschiede in der Häufigkeit von Operationen gibt. Leider werden konservative Behandlungen von den Krankenkassen oft schlecht oder gar nicht vergütet und so greifen zahlreiche Ärzte zur „schnellen Lösung Operation“.

Eine Operation ist jedoch nicht immer die beste Option, besonders bei Wirbelsäulenproblemen. Es ist ein Irrglaube, dass nach einer Operation alles erledigt sei und alle Schmerzen der Vergangenheit angehören. Tatsächlich beginnt danach eine intensive, oft 6-8 Monate dauernde orthopädische Nachbehandlung.

Die Entscheidung zwischen einer konservativen und einer operativen Behandlung hängt also von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehört eine spezifische Diagnose, die Überlegung, ob neurologische Symptome vorhanden sind und Ihren individuellen Möglichkeiten und Bedürfnissen als Patient. In unserer Privatpraxis in Frankfurt streben wir meist die konservative Behandlung an, um langfristig die beste Lebensqualität für Sie als Patienten zu sichern.

Sie erwähnten in einem Ihrer Interviews die Bedeutung nicht-invasiver Therapieoptionen wie Stoßwellentherapie und Akupunktur. Wie integrieren Sie diese Methoden in die Behandlung orthopädischer Erkrankungen?

In unserer Privatpraxis in Frankfurt messen wir nicht-invasiven Therapiemethoden wie der Stoßwellentherapie und der Akupunktur große Bedeutung bei. Diese Behandlungsformen sind integraler Bestandteil unseres ganzheitlichen Behandlungsansatzes, insbesondere bei orthopädischen Erkrankungen. Eine präzise Diagnostik ist dabei der Schlüssel zu einer erfolgreichen konservativen Behandlung. Dafür nutzen wir fortschrittliche bildgebende Verfahren. Verstehen Sie mich nicht falsch, wir haben die operative Lösung als „letzte Option“ stets im Hinterkopf. Unser Hauptaugenmerk liegt jedoch zuerst einmal auf nicht-invasiven Behandlungen.

Die Stoßwellentherapie hat sich dabei als besonders wirksam bei der Behandlung von chronischen Schmerzzuständen, wie zum Beispiel Kalkschultern oder Fersensporn, erwiesen. Diese Methode nutzt Druckwellen, um den Heilungsprozess im Gewebe zu beschleunigen und Schmerzen zu reduzieren. Die Akupunktur, eine traditionelle chinesische Medizinpraxis, setzen wir häufig im Schmerzmanagement und bei der Heilungsförderung ein.

Sollte sich nach einer gründlichen konservativen Behandlung zeigen, dass eine Operation notwendig ist, sind wir nicht an ein einziges spezifisches Zentrum gebunden. Für Wirbelsäulenbehandlungen verweisen wir unsere Patienten an PD. Dr. Dr. med. Marcus Rickert, während wir für Schulterdiagnosen eine Zusammenarbeit mit einer Klinik in Heidelberg pflegen.

Okay, Sie ziehen also die konservativen Behandlungsmethoden vor. Aber wann setzen Sie auf eine operative Intervention?

Nun, eine Operation ist für uns immer die letzte Option. Wir greifen zu einem chirurgischen Eingriff erst dann, wenn das gesamte Spektrum der konservativen Orthopädie vollends ausgeschöpft ist. Dazu gehören Infusionstherapien,  3D-Wirbelsäulenvermessungen, Stoßwellentherapie und Akupunktur, Hyaluronsäure Behandlungen und Arthrose-Therapien, Osteoporose Therapien und Orthopädische Schmerztherapie. Außerdem arbeiten wir eng mit Experten aus der Physiotherapie und Ergotherapie zusammen und inkludieren spezifische Ernährungspläne. Erst, wenn diese Methoden nicht greifen und Sie als Patient weiterhin unter erheblichen Schmerzen leiden, denken wir über eine Operation nach. In der Praxis kommt dies eher selten vor. Tatsächlich ist es vielleicht einer von 100 Patienten, bei dem wir uns für eine Operation entscheiden.

In diesem spezifischen Fall bieten Ihnen als Patienten ein umfassendes Beratungsgespräch an. Wir diskutieren ausführlich, welche operative Methode für Ihren Fall die beste ist und an welchem Ort sie am sinnvollsten durchgeführt werden sollte. Es ist uns wichtig, dass Sie alle verfügbaren Behandlungsoptionen verstehen, einschließlich möglicher Risiken, Erfolgsaussichten und der zu erwartenden Erholungsphase. Erst dann können Sie eine informierte Entscheidung treffen, mit der Sie sich wohl fühlen.

Wie beurteilen Sie die Langzeitfolgen konservativer Behandlungsmethoden im Vergleich zu chirurgischen Eingriffen, insbesondere in Ihrem Fachgebiet der Orthopädie?

Vor allem in der konservativen Wirbelsäulenorthopädie liegt unser Hauptaugenmerk darauf, Sie als Patienten ohne invasive Eingriffe oder Operationen schmerzfrei zu bekommen. Bei einer Wirbelsäulen-Operation werden oftmals weitere Wirbel und angrenzende Bereiche beeinträchtigt. Vielleicht wird es durch ein Beispiel klarer. Stellen Sie sich vor, Sie hätten einen operativen Eingriff am Wirbelsegment L4/L5, also an 2 Ihrer Lendenwirbel. Die Operation verläuft optimal und Sie fühlen sich vielleicht für die folgenden Jahre gut. Doch dann passiert es oft, dass das gleiche Problem bei angrenzenden Wirbelsegmenten, also weiter unten oder oben an Ihrer Wirbelsäule, auftritt. Sie haben also das nächste Bandscheibenproblem oder Verschleißerscheinungen beziehungsweise Versteifungen. Eine Operation kann glücken und zum langfristigen Erfolg führen, muss aber nicht zwingend die definitive Lösung sein. Wir beobachten oft bei OP-Patienten, dass sich das Problem nur zeitlich und räumlich verschiebt. Langfristig kann dies dazu führen, dass sogar mehrere Bereiche Ihrer Wirbelsäule über die Jahre betroffen sein werden.

Im Bereich der Hüftorthopädie verhält es sich etwas anders. Hier ist der Behandlungsweg aus unserer Sicht klarer. Zwar lässt sich eine Hüftarthrose im Anfangsstadium auch gut mit sämtlichen konservativen Methoden behandeln. Sollte die Arthrose jedoch weit fortgeschritten sein, ist eine OP gut möglich und hat nicht den bei der Wirbelsäule beschriebenen Nachteil der Problemverschiebung. Oft fahren Menschen mit einer künstlichen Hüftprothese schon bald wieder schmerzfrei Ski.  Lediglich der Zeitpunkt für eine Hüftprothese sollte gut gewählt sein, da sie nach 20 Jahren ersetzt werden muss. Älteren Menschen sollte diese OP aus meiner Sicht nicht mehr zugemutet werden.

Was ich sagen will: Die Wahl der Behandlungsmethode hängt stark von Ihrer spezifischen Krankheit und dem Stadium der Erkrankung ab. In zahlreichen Fällen bieten konservative Methoden jedoch Vorteile in Bezug auf Ihre langfristige Gesundheit und Mobilität, insbesondere bei Erkrankungen der Wirbelsäule.

Wie sehen Nachsorge und Rehabilitation nach konservativen Behandlungen im Vergleich zu operativen Eingriffen aus?

Nachsorge und Rehabilitation sehe ich als integrale Bestandteile der konservativen Therapie, nicht als separate Phasen. Das komplexe Zusammenspiel aus Orthopädie, Physiotherapie, Ergotherapie und Ernährungsberatung habe ich vorhin beschrieben. Ich lege also ich einen Therapieplan fest und begleite Sie als Patienten auch weiterhin eng, z.B. in der Physiotherapie-Phase. Auch während der Betreuung durch die exzellenten Physiotherapeuten im Physiotherapie-Zentrum Bomi (ansässig im gleichen Haus wie unsere Praxis) begleite ich weiterhin Ihren Genesungsprozess. So tausche ich mich während der gesamten Behandlungsdauer, die bis zu 12 Sitzungen umfassen kann, regelmäßig mit den Kollegen über Ihre Fortschritte aus.

Dieses Vorgehen unterscheidet sich grundlegend von der Nachsorge und Rehabilitation nach operativen Eingriffen. Hier stehen Sie nach der Operation vor einem langen und oft mühsamen Weg. Die Erholungszeit kann bis zu 1 Jahr dauern, bis Sie alltägliche Aktivitäten wieder problemlos bewältigen können.

Welche Rolle spielen Patientenpräferenzen und -erwartungen in Ihrer Entscheidungsfindung zwischen konservativen und operativen Therapieoptionen?

Natürlich kommen viele Patienten mit bestimmten Vorstellungen und Erwartungen in unsere Praxis, wie beispielsweise, dass eine OP das Heilmittel sei und sie sich danach wieder wie neu geboren fühlen. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Sie als Patient unmittelbar nach einer Operation sofort schmerzfrei und vollends rehabilitiert sind. Tatsächlich haben viele Patienten auch nach einer Operation noch Schmerzen.

Dem Spezialisten-Team, mit denen ich zusammenarbeite, und mir ist es jedoch wichtig, dass wir Ihnen als Patienten einen neutralen und individuell abgestimmten Behandlungsweg aufzeigen. Wir erläutern Ihnen sowohl konservative als auch operative Behandlungsmethoden transparent und verständlich, so dass Sie letztendlich eine informierte Entscheidung treffen können.

Wenn wir als Ärzte zu der Einschätzung kommen, dass eine Operation der einzige oder beste Weg für Ihre Behandlung ist, dann werden wir Ihnen das klar kommunizieren. Es ist jedoch ebenso wichtig, ausführlich mit Ihnen über Ihre persönlichen Bedürfnisse, Erwartungen und möglichen Bedenken zu sprechen.

In unserer Privatpraxis in Frankfurt können wir die Vorteile bei allen konservativen Behandlungsmethoden für Sie als Privatpatienten glücklicherweise vollends ausschöpfen. In einem anderen Interview habe ich die Unterschiede zwischen den Abrechnungsmodellen von gesetzlichen und privaten Krankenkassen ausführlich erklärt. Falls Sie das Thema näher interessiert, schauen Sie gern hier.  

Wie sehen Sie die Zukunft der konservativen Therapie im Vergleich zu operativen Eingriffen in Ihrem Fachbereich?

Die Zukunft der konservativen Therapie in der Orthopädie und Unfallchirurgie sehe ich mit stark gemischten Gefühlen. Einerseits gibt es durch die fortschreitenden technologischen Entwicklungen in der Medizin immer mehr Möglichkeiten, nicht-invasive Behandlungen effektiver und zielgerichteter durchzuführen. Das Potenzial, Patienten mit konservativen Methoden effizient und nachhaltig zu behandeln, ist also größer denn je.

Andererseits stehen wir vor wirtschaftlichen und strukturellen Herausforderungen. Die konservative Orthopädie ist vor allem für Ärzte, die über gesetzliche Krankenkassen abrechnen, finanziell weniger lukrativ im Vergleich zu operativen Eingriffen. Insofern ist es für gesetzliche Krankenkassen zunehmend weniger interessant, konservative Behandlungen anbieten. Die Tendenz geht also immer mehr zur operativen Behandlungsmethode. Dies ist aus meiner Sicht keine optimale Entwicklung für die Patientenversorgung.

Die Universitätsklinik Frankfurt hatte früher zum Beispiel eine eigene Abteilung für konservative Orthopädie inne. Diese existiert heute nicht mehr, weil sie sich finanziell nicht mehr trägt. Solche Entwicklungen zeigen, dass die Zukunft der konservativen Therapie nicht nur von medizinischen, sondern auch von wirtschaftlichen Faktoren abhängt. Meiner Meinung nach ist es aber wichtig, ein Bewusstsein im Gesundheitssystem als auch in der Ärzteschaft zu schaffen, dass konservative Behandlungsmethoden nicht nur finanziell, sondern vor allem aus Sicht der Patientenversorgung und -gesundheit einen hohen Wert haben.

Vielen Dank für das interessante Gespräch, Herr Dr. Ebner.

Sehr gern.

Über den Autor: Dr. Marc Ebner

Dr. med. Marc Ebner, versierter Orthopäde und Unfallchirurg, betreibt mit seiner Frau Dr. med. Talea Ebner seit 2021 eine Privatpraxis in Frankfurt. Seine Ausbildung erhielt er an der Universitätsklinik Frankfurt und der Hochtaunus Klinik in Bad Homburg.

Dr. Ebner ist spezialisiert auf innovative Behandlungsmethoden in der Orthopädie und Unfallchirurgie. Ein Schwerpunkt seiner Praxis liegt auf moderner bildgebender Diagnostik, insbesondere auf dem Einsatz von MRTs, um seinen Patienten eine präzise und umfassende medizinische Betreuung zu bieten – weit über die Grenzen der traditionellen Kassenmedizin hinaus.

Dr. Marc Ebner

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Experteninterview zum Thema „MRT vs. Röntgen“

Experteninterview mit Herrn Dr. med. Marc Ebner zum Thema „MRT vs. Röntgen“

Ich spreche mit Herrn Dr. med. Marc Ebner, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, in seiner Privatpraxis in Frankfurt, über die Unterschiede von MRT und Röntgen in der modernen Medizin. Dr. Ebner, bekannt für seine Expertise und sein Engagement für innovative Behandlungsmethoden, teilt hier seine Einsichten und Erfahrungen zu diesen beiden diagnostischen Verfahren.

Alexander Baum (Patient)

 

Herr Dr. Ebner, können Sie mir erklären, in welchen Fällen Sie ein MRT anstelle eines Röntgens empfehlen würden?

Gern. Im Gegensatz zum Röntgen oder auch CT (Computertomographie), das hauptsächlich Knochenstrukturen abbildet, ermöglicht das MRT (Magnetresonanztherapie) eine umfassendere Darstellung sowohl von Knochen, aber auch Muskeln, Sehnen, Weichteilen und Nerven. Für komplexe Krankheitsbilder wie Bandscheibenvorfälle, Stenosen oder Weichteiltumore, ist ein MRT in meinen Augen sehr viel aussagekräftiger.

Können Sie beide Verfahren kurz beschreiben?

Ja. Bei der Computertomographie (CT) werden Sie auf eine bewegliche Liege gelegt und in einen ringförmigen Scanner geschoben. Während der Untersuchung dreht sich der Scanner um Sie herum und nutzt Röntgenstrahlen, um Ihren Körper in Schichten zu erfassen. Das Ergebnis ist ein dreidimensionales Bild, das präzise Ansichten aller Körperbereiche, vor allem von Knochen, aber auch Herz und Gefäßen, ermöglicht.

Die Magnetresonanztomographie (MRT), auch bekannt als Kernspintomographie, verwendet Magnetfelder und Radiowellen zur Bildgebung. Dabei werden Sie auf eine Liege positioniert und in das MRT-Gerät eingefahren. Während der Untersuchung erzeugt das Gerät Magnetfelder, die klopfende Geräusche verursachen und die Ausrichtung der Wasserstoffatome im Körper beeinflussen. Radiowellen-Impulse verändern diese Ausrichtung, und die Rückkehr in den ursprünglichen Zustand wird zur Erstellung detaillierter Bilder von Organen und Gewebe verwendet.

Was sind die Hauptunterschiede zwischen MRT und Röntgen, und wie beeinflussen diese Unterschiede meine Behandlung?

Die Hauptunterschiede zwischen MRT und Röntgen basieren auf ihren Bildgebungstechnologien und Anwendungsgebieten. Ein MRT, das Magnetfelder und Radiowellen nutzt, ist besonders geeignet für die Darstellung nicht-knöcherner Strukturen wie Weichteilen, Organen und Gelenken. Es ist strahlungsfrei und somit nicht schädlich. Damit kann man bereits geringfügige Veränderungen im Körper, wie Entzündungsherde oder Tumore, frühzeitig entdecken. Ein MRT dauert ungefähr 15-25min.

Röntgen hingegen, basierend auf Röntgenstrahlen, dauert meist nicht mehr als 10min. Es eignet sich für die Untersuchung von Knochen und ist fester Bestandteil in der Notfalldiagnostik. Die Wahl zwischen beiden Methoden hängt vom individuellen Krankheitsbild und der zu untersuchenden Körperregion ab.

Zwar ist das MRT die teurere Diagnostik-Methode, doch damit lässt sich weitaus mehr im Körper erkennen als beim Röntgen. Die Kosten deckt Ihre private Krankenkasse.

Es gibt also verschiedene Anwendungsgebiete?

Ja, tatsächlich haben die Computertomographie (CT) und die Magnetresonanztomographie (MRT) unterschiedliche Anwendungsbereiche. Ein CT wird breit eingesetzt, etwa zur schnellen Untersuchung der Lunge, des Bauchraums und des Kopfes und insbesondere nach Unfällen zur Diagnose von Frakturen. Das MRT hingegen wird hauptsächlich in der Neurologie, zur Untersuchung des Bauchraums und bei der Brustkrebsdiagnostik (MR-Mammographie) verwendet. Bei mir in der Orthopädie ist es unverzichtbar für die Gelenkdiagnostik, bei Muskelläsionen und bei der Darstellung von Knochen, Weichteilen und dem Rückenmark.

Gibt es bestimmte Risiken bei der Verwendung von Röntgenstrahlen, die beim MRT nicht vorhanden sind?

Röntgenstrahlen, als eine Form ionisierender Strahlung, können bei zu häufiger Anwendung gesundheitliche Risiken bergen, insbesondere in Bezug auf mögliche Krebserkrankungen. Beim MRT hingegen nutzt man nicht-ionisierende Strahlung, die als sicherer gilt, besonders für wiederholte Untersuchungen. Magnetische Felder und Radiowellen des MRTs haben keine bekannten langfristigen negativen Auswirkungen auf Ihre Gesundheit. Deshalb gilt diese Methode bei zahlreichen Ärzten als bevorzugte Option für detaillierte Bildgebungen.

Wie genau und detailliert sind denn die Bilder aus dem MRT im Vergleich zu denen aus dem Röntgen?

Röntgenbilder bieten eine zweidimensionale Ansicht von oben und von der Seite, die für eine „schnelle“ Betrachtung sehr hilfreich ist.

MRT-Bilder ermöglichen jedoch eine detailliertere Betrachtung des Körpers auf dreidimensionalen Ebenen. Das ist besonders bei der Diagnose von komplexen Erkrankungen hilfreich. Ich erkläre Ihnen gern diese 3 Abbildungsebenen:

Die Axial-Ebene schneidet den Körper horizontal und teilt ihn in obere und untere Teile. Sie ist hilfreich für die Betrachtung von Strukturen wie dem Gehirn oder den Wirbelsäulenscheiben. Die sagittale Ebene schneidet den Körper vertikal von vorne nach hinten, teilt ihn also in linke und rechte Hälften. Auch diese Ebene wird für die Betrachtung der Wirbelsäule oder des Gehirns verwendet. Die koronare Ebene schneidet den Körper zwar ebenfalls vertikal, aber von einer Seite zur anderen, teilt also in vordere und hintere Teile. Diese Ebene ist nützlich für die Untersuchung der Lungen, des Herzens und anderer Organe im Brust- und Bauchraum.

Neben den Organen betrachtet man mit dem MRT selbstverständlich auch Knochen und beispielsweise Bandscheiben sehr genau. Weiterhin ist es möglich, Fett- oder Wasserschichten entweder hervorzuheben oder auch zu unterdrücken. Eingelagerte Wasser- oder Fettschichten werden so beispielsweise „leuchtend“ dargestellt – eine Ansicht, die eine Röntgenansicht nicht leisten kann. Auch Innenansichten sind viel besser mit dem MRT erkennbar, z.B. ob ein Wirbelkörper im Inneren (an-)gebrochen ist.

Ist das MRT für Patienten bequemer als eine Röntgenuntersuchung?

Röntgenuntersuchungen sind schneller, aber MRTs sind dank moderner Technologien ebenfalls recht komfortabel. Von unserer Privatpraxis in Frankfurt überweisen wir Sie zu nexmed. Dort gibt es ein sogenanntes offenes MRT. Gerade für Menschen mit Platzangst oder Angst vor der „Röhre“ ist das weitaus komfortabler als früher. Und Sie erhalten beim MRT recht zügig ein qualitativ hochwertiges Bild.

Wie entscheiden Sie, ob sich eher ein MRT oder ein Röntgenbild für meine Diagnose eignet?

Meine Entscheidung basiert auf Ihrem Krankheitsbild. Da ich Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie bin, bevorzuge ich meist das MRT, weil es einfach eine umfassendere und genauere Diagnostik Ihrer Knochen und Muskeln ermöglicht. Außerdem kann ich dabei – im Gegensatz zum Röntgenbild – nichts übersehen. Und ich erspare Ihnen ein 2. Bild, das möglicherweise beim Röntgen notwendig sein würde.

Sind MRT-Untersuchungen teurer als Röntgenaufnahmen, und wie wirkt sich das auf meine Behandlung aus?

Ja, MRT-Untersuchungen sind teurer als Röntgenaufnahmen. Als Privatpatient müssen Sie sich darüber aber keine Sorgen machen, denn Ihre private Krankenversicherung übernimmt die Kosten dafür.

Gibt es Situationen, in denen Sie weder ein MRT noch ein Röntgen empfehlen würden?

Ja, in einigen Fällen, insbesondere wenn wir lediglich eine erste Einschätzung brauchen, kann eine Sonographie ausreichend sein. Wir nutzen sie häufig als ersten Schritt in der Diagnostik, um ein sehr schnelles Ergebnis direkt in unserer Privatpraxis in Frankfurt zu erhalten. Meist geht damit die Überlegung für den nächsten Schritt einher. Für eine differenzierte Diagnostik überweisen wir Sie aber zum MRT.

Nutzen Sie in Ihrer Praxis neueste Technologien bei MRT und Röntgen?

Ja, wir legen großen Wert darauf, Ihnen die neuesten und fortschrittlichsten Technologien in der bildgebenden Diagnostik anzubieten. Deshalb überweisen wir Sie zügig an die hochmoderne Radiologie in Frankfurt nexmed. Auch der Weg dahin ist nicht weit. Nur 2 U-Bahn-Stationen von unserer Privatpraxis in Frankfurt entfernt, erreichen Sie nexmed sehr schnell. Mit dem Auto sind Sie in einer knappen Viertelstunde dort.

Was sind – zusammengefasst – die Vor- und Nachteile beider Verfahren für mich als Patienten?

Um es kurz auszudrücken: Röntgen ist schnell und effektiv für Knochen und Notfälle, birgt aber ein Strahlenrisiko. MRTs bietet detailliertere Bilder ohne Strahlung, sind aber teurer und dauern ein bisschen länger.

Die Kosten sind aber als Privatpatient irrelevant für mich, weil die private Krankenkasse zu 100% übernimmt. Und das MRT dauert auch nur eine Viertelstunde länger als ein Röntgenbild. Richtig?

Genau. Insofern haben Sie keine Nachteile.

Sehen Sie zukünftige Entwicklungen in der bildgebenden Diagnostik, die für Patienten wie mich wichtig sein könnten?

Es ist erkennbar, dass die Entwicklung eines hochauflösenden MRT-Bildes viel weniger Zeit in Anspruch nimmt als früher. In den folgenden Jahren werden Sie immer weniger lange auf der Liege verweilen müssen. Zudem werden die Bilder immer genauer. Außerdem wird es MRTs bald flächendeckender geben. Das ist wichtig, denn gerade im gesetzlichen Krankenkassen-Bereich kann es bis zu 6 Wochen dauern, bis Sie einen Termin bekommen. Als Privatpatient in unserer Privatpraxis in Frankfurt haben Sie dieses Problem nicht. Wir geben Ihnen sehr schnell einen Termin bei nedmex.

Und wie fließen die Ergebnisse aus MRT- und Röntgenuntersuchungen anschließend in meinen Behandlungsplan ein?

Nun, sobald Ihr MRT bei nedmex durchgeführt wurde, erhalten wir in enger Absprache mit dem zuständigen Radiologen eine Beschreibung und Beurteilung Ihres Krankheitsbildes. Diese Ergebnisse fließen in Ihren persönlichen Therapieplan ein, den wir individuell für Sie in unserer Privatpraxis in Frankfurt erstellen. Wir legen großen Wert auf eine gesamtheitliche Betrachtung und wählen Ihre Therapie oder auch Ihren Therapie-Mix auf Grundlage Ihres individuellen Krankheitsbildes und Ihrer persönlichen Krankheitsvorgeschichte aus. Selbstverständlich sprechen wir Ablauf und Zeitraum Ihres Therapieplans in Ruhe mit Ihnen durch.  

Okay. Eine letzte Frage habe ich noch. Unterscheidet sich denn der Einsatz von MRT und Röntgen in Ihrer Praxis von denen in einer regulären Kassenpraxis?

In unserer Privatpraxis in Frankfurt können wir dank schneller Terminvergabe flexibler auf Ihre Bedürfnisse eingehen, Ihre Diagnose stellen und zügig einen Therapieplan erarbeiten – ganz im Gegensatz zu regulären Kassenpraxen, wo längere Wartezeiten, vor allem für MRTs, üblich sind.

Vielen Dank für Ihre Zeit, Herr Dr. Ebner.

Gern.

Über den Autor: Dr. Marc Ebner

Dr. med. Marc Ebner, versierter Orthopäde und Unfallchirurg, betreibt mit seiner Frau Dr. med. Talea Ebner seit 2021 eine Privatpraxis in Frankfurt. Seine Ausbildung erhielt er an der Universitätsklinik Frankfurt und der Hochtaunus Klinik in Bad Homburg.

Dr. Ebner ist spezialisiert auf innovative Behandlungsmethoden in der Orthopädie und Unfallchirurgie. Ein Schwerpunkt seiner Praxis liegt auf moderner bildgebender Diagnostik, insbesondere auf dem Einsatz von MRTs, um seinen Patienten eine präzise und umfassende medizinische Betreuung zu bieten – weit über die Grenzen der traditionellen Kassenmedizin hinaus.

Dr. Marc Ebner

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Experteninterview mit Dr. med. Marc Ebner zu den Vorteilen einer privaten Behandlung im Vergleich zur Kassenmedizin

Experteninterview mit Dr. med. Marc Ebner zu den Vorteilen einer privaten Behandlung im Vergleich zur Kassenmedizin

Ich spreche mit Dr. med. Marc Ebner, Frankfurter Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, über die Vorteile der privaten medizinischen Behandlung im Vergleich zur Kassenmedizin. Dr. Ebner, der seine umfassende Ausbildung und berufliche Erfahrungen in renommierten Einrichtungen wie der Universitätsklinik Frankfurt und der Hochtaunus Klinik in Bad Homburg gesammelt hat, führt mit seiner Frau Dr. med. Talea Remy-Ebner seit 2021 erfolgreich eine Privatpraxis in Frankfurt.

In diesem Interview gibt er uns Einblicke in seine Entscheidung, sich von der Kassenmedizin abzuwenden und eine Privatpraxis mit seiner Partnerin zu eröffnen. Darin beleuchtet er die Vorteile, die diese Entscheidung für seine Patienten mit sich bringt.

Weber, Julia (Patientin)

Herr Dr. Ebner, Sie haben in Ihrer Karriere sowohl in der Kassenmedizin als auch in der privaten Praxis gearbeitet. Können Sie uns erläutern, was Sie dazu bewogen hat, sich vollständig auf die private Praxis zu konzentrieren?

Meine Entscheidung, von der Kassenmedizin zur privaten Praxis zu wechseln, basierte auf mehreren Faktoren. Während meiner Zeit in Kassenpraxen und Kliniken habe ich festgestellt, dass die Zeit, die ich meinen Patienten widmen konnte, sehr begrenzt war. Dies war sowohl für mich als Arzt als auch für meine Patienten unbefriedigend.

In unserer Privatpraxis habe ich nun die Möglichkeit, mir mehr Zeit für jeden einzelnen Patienten zu nehmen und mich ausführlicher mit ihrer individuellen Krankheitsgeschichte zu beschäftigen. Ein weiterer entscheidender Punkt war, dass in der Kassenmedizin der Umfang der medizinischen Versorgung oft durch externe Vorgaben bestimmt wird. Sie können sich vorstellen, dass damit meine diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten extrem eingeschränkt waren. In unserer Frankfurter Privatpraxis kann ich hingegen flexibler auf die spezifischen Bedürfnisse meiner Patienten eingehen und ihnen eine umfassendere medizinische Versorgung bieten. Gerade in meinem Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie finde ich das sehr wichtig.

Was genau sind denn die Herausforderungen in der gesetzlichen Kassenmedizin?

Eines der Hauptprobleme war die zeitliche Begrenzung, die durch das System vorgegeben wird. In Kassenpraxen musste ich oftmals viele Patienten in einem sehr engen Zeitfenster betreuen. Dies beeinträchtigte die Qualität der medizinischen Versorgung, da es schwierig war, auf individuelle Bedürfnisse und Fragen der Patienten ausführlich einzugehen.

Oft wurden zudem bestimmte Untersuchungen oder Therapieformen von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Mir waren also die Hände gebunden, jedem Patienten die für ihn bestmögliche Behandlungsmethode zu etablieren. Beispielsweise wurde in vielen Fällen ein MRT, das für eine umfassende Diagnose notwendig sein kann, nicht von der Kasse übernommen. Dies kann durchaus frustrierend für den Patienten werden. Und auch für mich, weil ich weiß, dass es bessere diagnostische Optionen gibt, die aber aufgrund der Systemvorgaben nicht immer zur Verfügung stehen.

Darüber hinaus führt der Druck, eine hohe Anzahl von Patienten in kurzer Zeit zu behandeln, oft zu einer Arbeitsüberlastung der Ärzte. Das empfinde ich als äußerst ungut gegenüber den Patienten. In unserer Privatpraxis hingegen habe ich die Freiheit, jedem, der zu mir kommt, genau die Zeit und Aufmerksamkeit zu widmen, die er benötigt. Außerdem kann ich ihm fortschrittlichere Behandlungsmethoden mit neuester Medizintechnik anbieten, die im Rahmen der gesetzlichen Kassenmedizin nicht immer möglich sind.

Nun sind Sie Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Was gehört zu Ihrer modernen Medizintechnik in Ihrer Privatpraxis in Frankfurt?

In unserer Privatpraxis legen wir großen Wert darauf, unseren Patienten eine Spitzenversorgung mit modernster Medizintechnik anzubieten. Ein Beispiel für meinen Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie ist unser Stoßwellengerät der Firma Storz, das zu den neuesten auf dem Markt gehört. Dieses Gerät ermöglicht es mir, eine Vielzahl von muskuloskelettalen Beschwerden effektiv zu behandeln, ohne gleich zu invasiven Methoden greifen zu müssen.

Zudem setzen wir fortschrittliche EMG-Geräte (Elektromyografie) ein, die es uns ermöglichen, die elektrische Aktivität in den Muskeln zu messen. Es kommt bei der Diagnose und Behandlung von Nerven- und Muskelbeschwerden zum Einsatz. Außerdem führen wir hochprofessionelle 3D Wirbelsäulenvermessungen durch. Mit dieser Technologie führe ich genaue Analysen der Wirbelsäule durch, um individuelle Behandlungspläne zu entwickeln, die auf die spezifischen Bedürfnisse meiner Patienten zugeschnitten sind.

Im Gegensatz zu vielen Kassenpraxen, in denen oft sofort eine operative Behandlung in Betracht gezogen wird, ermöglicht mir meine moderne Ausrüstung, meinen Privatpatienten eine umfassende Diagnose zu stellen und eine konservative Therapie des gesamten muskuloskelettalen Systems anzubieten. Ich behandle zahlreiche Patienten so, dass der OP-Tisch nicht zwingend erforderlich wird.

Im Gegensatz zur Standardausrüstung in vielen Kassenpraxen haben wir in unserer Privatpraxis die Möglichkeit, genauere Diagnosen zu stellen und weniger invasive, aber vor allem sehr individuelle Behandlungsmethoden anzubieten. Für unsere Patienten bedeutet das weniger Belastung und im Idealfall eine schnellere Genesung.

Ein häufiges Problem in der medizinischen Versorgung sind lange Wartezeiten für Termine. Wie handhaben Sie dieses Thema in Ihrer Privatpraxis, um Ihren Patienten eine zeitnahe Behandlung zu ermöglichen?

In unserer Privatpraxis in Frankfurt ist es uns ein wichtiges Anliegen, unseren Patienten möglichst keine langen Wartezeiten zuzumuten. Besonders in orthopädischen Praxen brauchen die Menschen schnelle Termine und können nicht Wochen auf einen Termin warten. Deshalb haben wir unsere Praxis so organisiert, dass wir eine hohe Flexibilität bei der Terminvergabe bieten können.

Dank moderner Kommunikationswege wie WhatsApp, Doctorlib, Jameda, unserer Website und natürlich auch dem traditionellen Telefon sind wir auf allen Kanälen erreichbar. So können wir schnell auf Anfragen reagieren und Termine sofort oder zumindest zeitnah zu vergeben. In vielen Fällen ist es möglich, unsere Patienten noch am selben Tag oder zumindest innerhalb sehr kurzer Zeit zu sehen. Kassenpraxen haben da ganz andere Wartezeiten. Hier warten Patienten oft Wochen oder sogar Monate auf einen Termin.

Wie sieht die Zusammenarbeit mit Fachspezialisten in Ihrer Privatpraxis und anderen medizinischen Einrichtungen aus?

In unserer Frankfurter Privatpraxis legen wir großen Wert auf eine nahtlose integrierte Patientenversorgung. Beispielsweise arbeiten wir eng mit dem Bomi Physiozentrum im gleichen Haus zusammen, wo unsere Patienten direkt nach der Diagnose Termine für Ihre physiotherapeutischen Stunden erhalten. Außerdem pflegen wir einen engen Kontakt zu nexmed, die uns bei der schnellen und präzisen Durchführung von MRT-Untersuchungen unterstützen.

Durch unsere Vernetzung mit anderen Privatpraxen nehmen wir bei Bedarf schnell Überweisungen und Weiterleitungen zu anderen Spezialisten vor. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn unsere Patienten spezifische, außerhalb unseres Fachbereichs liegende Behandlungen benötigen. Die schnelle Kommunikation und Koordination mit diesen Fachspezialisten optimiert den Behandlungsprozess erheblich, reduziert Wartezeiten und ermöglicht eine kontinuierliche, hochqualitative Betreuung.

Kommen wir zur Finanzierung. Was ist aus Ihrer Sicht der Vorteil eines Patienten, wenn er sich in einer Privatpraxis behandeln lässt?

Der Vorteil liegt klar auf der Hand. Gesetzlichen-Krankenkassen-Ärzten sind nicht nur zeitlich, sondern auch budgetär die Hände gebunden. Pro Patient hat ein Kassenarzt lediglich ein begrenztes Budget, das er nicht übersteigen darf. Das Schlimme dabei ist: Es ist erst einmal egal, mit welcher Schwere der Krankheit der Patient zu kämpfen hat. Die Behandlung muss in jedem Fall schnell und günstig erfolgen – egal, ob – salopp gesagt – Schnupfen oder Bandscheibenvorfall. Deshalb leiten zahlreiche Ärzte ihre Patienten direkt zur OP weiter. Bei Operationen werden nämlich neue Budgets frei. Aus medizinischer Sicht ist das jedoch meiner Meinung nach in vielen Fällen gar nicht notwendig, sondern eher eine längere therapeutische Methode. In unserer Privatpraxis schöpfen wir zunächst den vollständigen Prozess der Diagnostik und Therapie aus.

In Ihrer Privatpraxis bieten Sie auch präventive Maßnahmen und alternative Heilverfahren wie Akupunktur an. Können Sie uns mehr über diese Angebote erzählen und erläutern, warum solche Verfahren in der Kassenmedizin oft zu kurz kommen?

Gern. In unserer Privatpraxis in Frankfurt setzen wir immer bei einem ganzheitliches Behandlungskonzept an, das über die Grenzen der Standardmedizin hinausgeht. Ein wichtiger Bestandteil dieses Konzepts ist die Akupunktur. Diese traditionelle chinesische Heilmethode trägt zu Schmerzlinderung, Entspannung und Stressabbau bei und verbessert die Schlafqualität sowie die Immunfunktionen im Körper. Sogar Nebenwirkungen bei Krebsbehandlungen lassen sich mit Akupunkturen lindern. Außerdem kann diese Behandlungsmethode bei der Verbesserung der Verdauung, bei Linderungen von Allergiebeschwerden und sogar bei der Verbesserung der Fruchtbarkeit helfen.

Besonders bei muskulären Verspannungen, Rücken- und Gelenkschmerzen, weswegen zahlreiche Patienten zu mir kommen, bietet sich eine Akupunktur an. Was viele nicht wissen, ist, dass sie durchaus auch gegen Schwindel, Migräne und Allergien wirken kann. Viele unserer Patienten schätzen diese Methode auch zur Stressreduktion und zur allgemeinen Entspannung. Oft bieten wir in Kombination mit Akupunktur andere Therapieformen wie die Stoßwellentherapie oder die Infusionstherapie an, um eine optimale Lösung bei einem orthopädischen Problem zu erzielen.

Leider kommen solche alternativen Heilverfahren in der Kassenmedizin oft zu kurz, vor allem aufgrund von Budgetbeschränkungen und starrer Richtlinien. Viele Krankenkassen übernehmen die Kosten für Akupunktur und ähnliche Verfahren nicht, da sie nicht als Standardbehandlung gelten. In unserer Frankfurter Privatpraxis haben wir jedoch die Freiheit und die Ressourcen, diese wertvollen Behandlungsmöglichkeiten anzubieten, und können so individuell auf die Bedürfnisse unserer Patienten eingehen.

Kennen Sie noch jemand anderen in Frankfurt, der einen ähnlichen Weg wie Sie gegangen ist und gute Erfahrungen als Privatarzt macht?

Ja, einige. Schauen Sie gern einmal hier. Beispielsweise hat Dr. med. Sabine Eversheim sehr gute Erfahrungen als Ärztin für Allgemeinmedizin mit dem Übertritt in ihre Privatpraxis gemacht.

Herr Dr. Ebner, vielen Dank für Ihre Zeit und das interessante Interview.

Dr. Marc Ebner - Experte für Muskelrelaxans

Über den Autor: Dr. Marc Ebner

Dr. med. Marc Ebner leitet als erfahrener Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie seit 2021 eine erfolgreiche Privatpraxis in Frankfurt mit seiner Frau Dr. med. Talea Ebner. Seine fundierte Ausbildung absolvierte er an der Universitätsklinik Frankfurt und der Hochtaunus Klinik in Bad Homburg. Dr. Ebner spezialisiert sich auf Orthopädie und Unfallchirurgie unter Einbezug innovativer Behandlungsmethoden, darunter Akupunktur und Stoßwellentherapie.
Bei ihm steht eine individuelle Patientenbetreuung im Zentrum seiner Arbeit. In seiner Frankfurter Privatpraxis kombiniert er modernste Medizintechnik mit einer patientenorientierten Versorgung, um den Beschränkungen der Kassenmedizin entgegenzuwirken und seinen Patienten eine optimierte, persönliche Behandlung zu bieten.

Dr. Marc Ebner

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